OÖ. Hospiz- und Palliativtag in Linz: Herausforderung Kommunikation am Lebensende
LINZ. Mit einem ebenso wichtigen wie schwierigen Thema befasste sich der OÖ. Hospiz- und Palliativtag, der in Linz stattfand. Wie kann Kommunikation am Ende des Lebens funktionieren? - In einer Situation, in der der Kranke oft nicht mehr in der Lage ist zu sprechen, aber doch noch „alles mitbekommt“.
Ärzte und Pflegekräfte aus ganz Oberösterreich nahmen an der vom Landesverband für Hospiz und dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz organisierten Fachtagung teil. Respekt und Wahrung der Menschenwürde müssen, so war man sich bei der Tagung einig, in jedem Fall gewahrt werden. Und es sei davon auszugehen, dass der Mensch – sofern er noch bei Bewusstsein ist – bis zum Schluss mit anderen im Kontakt sein will.
„Mensch will immer verstanden werden“
„Der Mensch will immer verstehen und verstanden werden“, formulierte Dozent Johannes Fellinger, Primar am Institut für Sinnes- und Sprachneurologie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder. Es gelte auch im Hospiz- und Palliativbereich, Möglichkeiten der Kommunikation ohne Sprache auszuloten und praktisch anzuwenden. Das reiche von Schriftlichem über Bilder und Anschauungsmaterial bis hin zu Elementen der Gebärdensprache. Dazu Christina Grebe, Vorsitzende von Hospiz Oberösterreich: „Kommunikation am Ende des Lebens ist eine Herausforderung, der wir uns aber im Sinne der Patientinnen und Patienten stellen müssen“.
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