Ausbildung zum Lernlotsen – für mehr Freude im Schulalltag
LINZ. Immer dasselbe Theater, das darf doch nicht wahr sein! Des ist doch ned so schwer. Mi g´freits oba nimma… – wer kennt sie nicht, die ständigen Diskussionen rund um das Thema Lernen und Hausaufgaben, oft schon im Grundschulalter. In der Ausbildung zum Lernlotsen bekommen Eltern oder andere Bezugspersonen das nötige Rüstzeug, um die gemeinsamen Lernerlebnisse freudvoller zu gestalten.
Eltern und Kinder sind häufig einem Leistungsdruck ausgesetzt, der das Familienklima negativ beeinflussen kann. „Positive gemeinsame Lernerlebnisse können Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen stärken und eine wertvolle Ausgangsbasis für die Selbstständigkeit der Schulkinder sein. Mit der Ausbildung zum Lernlotsen weisen wir Eltern und anderen Betreuungspersonen Wege, wie ein freudvolles Lernen für alle Beteiligten möglich sein kann“, erklärt Ulrike Kneidinger-Peherstorfer, Leiterin von Spiegel-Elternbildung.
Achtsamer Umgang als Voraussetzung
Im Kurs werden sowohl lernpsychologische Hintergründe wie auch praktische, erlebnisorientierte Lernmethoden, die alle Sinne miteinbeziehen, vermittelt. „Da geht es auch um die sinnvolle Gestaltung der Lernumgebung sowie der Lernpausen. Ein achtsamer Umgang miteinander ist Grundvoraussetzung für erfolgreiches lernen. Auch Entspannungstechniken sind ein Schwerpunkt in der Ausbildung“, betont Wirtschaftspädagogin und Lernbegleiterin Nicole Atzlesberger, eine der Referentinnen der Ausbildung.
Zielgruppe: Eltern mit Kindern im letzten Kindergartenjahr beziehungsweise im Volksschulalter (6 bis 10 Jahre), Horthelfer, Familienhelfer, Leihomas/-opas, Tagesmütter/-väter und andere Betreuungspersonen, die mit Volksschulkindern lernen und Hausübung machen.
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