Edith Ladendorfer "beamt" mit neuem Kinderbuch in die Vergangenheit
LINZ. In die Vergangenheit entführt Edith Ladendorfer mit ihrem Kinderbuch „Die Beam Maschine“. Die Pensionistin schildert mit ihrem Buch das schwierige Leben in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg aus der Sicht von Kindern.
„Ich liebe Kinder und erzähle gerne Geschichten“, freut sich Edith Ladendorfer. Die 67-jährige aus Linz-Urfahr hat dabei bemerkt, dass gerade die Geschichten von früher die Kinder besonders interessieren. „Mit dem Kinderbuch möchte ich Kindern und Jugendlichen diese Geschichten und das Leben, wie es damals war, vermitteln.“
Das tägliche Leben damals
Ihre Protagonisten: zwei Kinder aus dem heute - sie können sich in die Vergangenheit beamen und treffen auf zwei Bauernkinder, die in der Nachkriegszeit gelebt haben. Ladendorfers Geschichten zeigen, wie sich das tägliche Leben verändert hat. „Damals mussten die Kinder arbeiten, es wurde viel selbst gemacht wie Topfen oder Butter, die Kinder hatten einen weiten Schulweg. Die Spielsachen waren anders, geschlafen wurde auf Matratzen gefüllt mit Stroh - ich habe versucht, diese Geschichten spannend zu erzählen und in spannenden Erlebnissen zu schildern“, erzählt die Autorin.
Früher hatte sie Leih-Enkerl, denen sie ihre Geschichten erzählt hat, jetzt ist sie selbst zweifache Oma. „Ich bin stolz, die Vergangenheit auf diese Weise und mit diesem Buch in Erinnerung halten zu können, auch wenn ich sie selbst irgendwann nicht mehr erzählen kann.“
Für Kinder und Erwachsene
Geeignet ist das Buch für Kinder ab acht Jahren, „ich bekam aber auch von Erwachsenen schon Rückmeldungen, dass sie beim Lesen in Erinnerung schwelgen und vieles aus ihrer eigenen Vergangenheit entdecken“, freut sich die Linzerin.
Beim Schreiben ihrer Geschichten ist sie selbst wieder eingetaucht in die Vergangenheit, „ich hab mir vorgestellt, mich selbst zurückzubeamen“, schmunzelt sie.
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