Im Gespräch bleiben mit Menschen mit Demenz
LINZ. Demenz ist die häufigste Ursache von Betreuungsbedürftigkeit. „Sie verändert das Leben der Betroffenen, ihrer Familien und bringt viele Herausforderungen mit sich“, weiß Helene Kreiner-Hofinger von der Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige in Linz. Unterstützung soll den Angehörigen der P.A.U.L.A.-Kurs (Pflegende Angehörige: Unterstützen – Lernen – Austauschen) der Caritas bringen.
Das Zusammenleben und die Betreuung von Menschen mit Demenz sind oft nicht leicht. Kommunikationsschwierigkeiten führen häufig zu Missverständnissen und beeinträchtigen das Miteinander und das Wohlbefinden aller Beteiligten.
An drei Kursabenden vermittelt die Validations-Expertin Jennifer Nieke Hintergrundinformationen zur Erkrankung und zeigt Wege auf, wie man mit Erkrankten besser kommunizieren kann. Validation ist eine Methode, die Möglichkeiten des einfühlsamen Gesprächs aufzeigt, sodass sowohl bei Betroffenen als auch bei Pflegenden der Stress reduziert wird. Ziel der Gesprächsmethode ist es, mit demenziell erkrankten Menschen im Gespräch zu bleiben und bis zuletzt die Wertschätzung und Beziehung aufrecht zu erhalten. Ebenso gibt sie in den Kursen Antwort auf spezifische Fragen.
„Durch den Zeitabstand zwischen den Treffen kann Gelerntes und Erfahrenes in der Praxis erprobt werden“, erklärt Helene Kreiner-Hofinger von der Caritas-Servicestelle Pflegende Angehörige. Der Kurs findet am 9. März und 23. März sowie am 6. April jeweils von 16.30 bis 19 Uhr im Caritas-Seniorenwohnhaus Karl Borromäus in Linz statt. Eine Anmeldung ist noch bis 6. März unter 0676/87762448 oder per Mail an helene.kreiner-hofinger@caritas-linz.at möglich. Die Kursgebühr beträgt 60 Euro.
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