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Oberösterreichischer Jugendherbergsverband feiert 70-Jahr-Jubiläum

Nora Heindl, 18.05.2020 11:18

LINZ. Was aus einer freiheitsliebenden Wander- und Jugendbewegung, unabhängig von Herkunft, Bildung und Konfession entstand, ist heute zeitgemäßes Reisen im 21. Jahrhundert. Der OÖ. Jugendherbergsverband kann mittlerweile auf erfolgreiche 70 Jahre im Tourismusbusiness zurückblicken. Angesiedelt in den schönsten Feriendestinationen des Landes bietet der Non-Profit-Anbieter Ferien für alle zum fairen Preis.

 (Foto: OÖJHV)
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Bei der Gründung des gemeinnützigen Verbandes im Jahre 1950 setzte man in kargen Nachkriegsjahren auf ein schlichtes Konzept, um das Urlauben für ein breites Publikum zu erschließen. Was so schlicht und einfach mit großen Schlafsälen und Waschräumen außerhalb der Gästezimmer begann, muss sich heute keineswegs verstecken. Im Laufe der Jahre stiegen nicht nur die Ansprüche der Reisenden.

Es wurde stets an der Performance des Angebots gefeilt und getüftelt. Die allesamt modernisierten und auf neuesten technischen Stand gebrachten Jugendgästehäuser bieten mittlerweile neben Mehrbett- und Familienzimmer mit eigenem Bad auch einladende Eingangsbereiche mit WLAN sowie ansprechende Gemeinschaftsräume und Gartenbereiche für Seminare, Schulungen und Festivitäten. Damit sprechen die Häuser nicht nur Junge und Junggebliebene an, sondern bieten auch für Familien mit Kindern sowie Reisenden aller Altersgruppen zertifizierte Qualität zu sozial verträglichen Preisen. 

Als Mitglied der weltweiten Jugendherbergsvereinigung Hostelling International, werden naturgemäß auch viele internationale Gäste aus aller Welt begrüßt. Der kosmopolitische Grundgedanke war schon immer Teil der DNA des Verbandes und wird heute mehr denn je verinnerlicht.

„Angebot, das niemanden ausschließt“

„Der oberösterreichische Jugendherbergsverband ist eine Erfolgsgeschichte mit sozialem Gewissen. Nicht nur die Gestaltung der Preise schafft ein Angebot, welches niemanden ausschließt. Auch die durchgehende Barrierefreiheit der Häuser in Bad Ischl und Mondsee ermöglicht es gehandicapten Personen ein paar Tage bedenkenlos auszuspannen. Hier ist jeder herzlich willkommen“, zieht der Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich und gleichzeitig Vorsitzender des Vereins, Johann Kalliauer, nach nunmehr 15 Jahren an der Spitze positiv Bilanz. „Gemeinschaft zu erleben und zu Reisen, verschiedene Kulturen, Generationen und soziale Schichten in einer internationalen Community zusammenzuführen, ist heute zeitgemäßer denn je“, betont der Vorsitzende.

Auch die junge Geschäftsführerin Sabine Kempinger ist stolz: „Mit unseren Häusern in St. Gilgen, Mondsee und Bad Ischl sind wir im Herzen des Salzkammerguts ausgezeichnet für die Zukunft aufgestellt und auch in Linz, zentrumsnahe auf der Gugl, sprechen wir mit unserem größten Haus den Städte- und Radtourismus hervorragend an.“ Zusätzlich zu den eigenen Häusern stehen in Steyr und Braunau zwei weitere Häuser unter Vertrag, die ebenfalls von Touristen gebucht werden können.

Trotz der derzeitigen Krise, die den gemeinnützigen Verein hart trifft, sieht man den nächsten 70 Jahren positiv entgegen.


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