Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Neue 3D-OP-Technologie in der Augenchirurgie

Wurzer Katharina, 19.10.2020 14:58

LINZ. Die Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie am Kepler Universitätsklinikum verwendet eine neue 3D-Technologie in der Augenheilkunde. Diese erlaubt es Ärzten und dem Pflegepersonal, das Geschehen auf einem Monitor mitzuverfolgen.

  1 / 2   Am Kepler Universitätsklinikum wird eine neue 3D-OP-Technologie in der Augenchirurgie verwendet. Diese enthält Kameras und einen Laserscan. (Foto: Kepler Universitätsklinikum)

In Ergänzung zu herkömmlichen OP-Mikroskopen wird an der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie in Linz eine neue 3D-Technologie verwendet. Bisher wurden in der Mikrochirurgie der Augenheilkunde hoch entwickelte, rein optische Mikroskope verwendet. Die neue Generation integriert nun auch 3D-Kameras, die das Bild wie im Kino auf einen 55-Zoll-Monitor projizieren. „Dieses System in Oberösterreich gibt uns wieder neue Möglichkeiten in der Augenchirurgie. Neben der besseren Sichtbarkeit kleinster Strukturen im Auge aufgrund einer beeindruckenden Tiefenschärfe und hohen Auflösung, ist vor allem das entspannte Arbeiten eine wesentliche Weiterentwicklung im Sinne der Patientinnen- und Patientensicherheit“, schildert Matthias Bolz, Vorstand der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie.

Einsatz eines Laserscans

Integriert ist bei dieser Methode auch ein Laserscan, der während der OP die Netzhaut abtastet und kleinste Veränderungen am Bildschirm darstellen kann. So weiß der Chirurg, in welchen Nethautarealen noch Änderungen der Einstellungen vorgenommen werden müssen. Ein weiteres System zeigt dem Augenarzt bei der Operation des Grauen Stars die Größe der durchzuführenden Schritte beziehungsweise die Achse an, in die eine Speziallinse rotiert werden muss.

„Wir verstehen uns als Universitätsklinik mit einer immer tiefer gehenden Spezialisierung in einzelnen Bereichen der Augenheilkunde. Da spielt vor allem die Augenchirurgie eine große Rolle. Also weg von der Standardchirurgie, hin zu überdurchschnittlichem Service und Patientensicherheit“, meint Bolz abschließend.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden