
LINZ. Während die städischen Kinderbetreuungseinrichtungen auf die Selbsttest-Kits des Bundes warten, ermöglicht das Magistrat laufende Testmöglichkeiten in der Dienstzeit. Auch FFP2-Masken für stellt die Stadt Linz zur Verfügung.
Angesichts der von der Bundesregierung verschärften, ab 25. Jänner gültigen Covid-19-Regeln, reagiert die Stadt umgehend, um die Arbeit von Mitarbeitern der städtischen Kinderbildungseinrichtungen so sicher wie möglich zu machen. So werden noch diese Woche FFP2-Schutzmasken an alle Beschäftigten in den städtischen Krabbelstuben, Kindergärten und Horten ausgeliefert. Für kommende Woche wird darüber hinaus die Lieferung einer Großbestellung von weiteren 15.000 Stück der Kategorie FFP2 erwartet. Da ab kommendem Montag auch in Kinderbildungseinrichtungen verschärfte Regelungen hinsichtlich Testungen und dem Tragen von FFP2-Schutzmasken vorgesehen sind, sorgt die Stadt Linz entsprechend vor.
Testmöglichkeit für Mitarbeiter der städtischen Kinder- und Jugendservices
Der Magistrat bietet zum größtmöglichen Schutz der Mitarbeiter der städtischen Kinder- und Jugendservices (KJS) ab kommender Woche die Möglichkeit zu einer Testmöglichkeit im Design Center an, die während der Dienstzeit wahrgenommen werden kann. „Pädagogisch adäquate Kinderbetreuung ist eine der wichtigsten Grundlagen für das Funktionieren der Gesellschaft, da diese Arbeitnehmer, aber in weiterer Folge auch die Arbeitgeber entlastet“, so die für Kinderbetreuung zuständige Stadträtin Eva Schobesberger. „Unsere Mitarbeiter in den Häusern leisten seit Beginn der Pandemie unter schwierigen Rahmenbedingungen Herausragendes. Ohne diese kontinuierlich großartige Arbeit wäre schon lange Vieles nicht mehr möglich. Es ist mir daher wichtig, dass wir als Stadt alles, was wir an Unterstützung bieten können, auch tun.“
Hohe Auslastung
Nichtsdestotrotz erwarte sie sich, dass die Tests des Bildungsministeriums jetzt auch umgehend bei den Elementarbildungseinrichtungen ankommen. Es könne nicht sein, dass die Mitarbeiter stets die ersten vor Ort sind, aber die letzten, die hier bedacht werden. „Die hohen Auslastungszahlen belegen, dass der Bedarf an Kinderbetreuung in den städtischen Einrichtungen groß ist und von vielen Eltern nicht neben der Arbeit – selbst wenn diese im Homeoffice stattfindet – bewerkstelligt werden kann. In der laufenden Woche sind drei von vier Krabbelstuben-Kindern, mehr als die Hälfte der Kindergarten-Kinder und mehr als ein Drittel der Hort-Kinder in den Einrichtungen der Stadt Linz anwesend“, so Schobesberger.
Wöchentliches Test-Angebot auch für Mitarbeiter mit Parteienverkehr
„Wie so oft folgen auf die Ankündigung der Bundesregierung keine konkreten Aktivitäten. Bis die vom Bildungsministerium angekündigten Selbsttest-Kits für Kinderbetreuungseinrichtungen eintreffen, sind einmal mehr die Länder, Städte und Gemeinden gefordert, eine Lösung zu finden“, kritisiert auch Bürgermeister Klaus Luger fügt hinzu: „Das Angebot für kostenlose, wöchentliche Tests gibt es ab übernächster Woche darüber hinaus auch für alle Magistrats- Mitarbeiter mit Parteienverkehr.“