Aktion Familienfasttag "Suppe geht immer" in Linz
LINZ. Die beliebten Suppenessen in der Fastenzeit, mit deren Erlös rund 70 Frauenprojekte in den Ländern des globalen Südens unterstützt werden, können heuer nicht stattfinden. Stattdessen lädt eine Online-Mitmachaktion dazu ein, Lieblingsrezepte zu teilen. Außerdem bieten viele kfb-Gruppen in Oberösterreich „Suppe im Glas“ gegen eine freiwillige Spende zum Mitnehmen an, so auch am Sonntag, 28. Februar, in der Pferdebahnpromenade in Linz-St. Magdalena.
„Nichtstun ist keine Option“, so kfb-Vorsitzende Paula Wintereder. „Wir tragen eine solidarische Verantwortung für unsere Partner in Asien, Lateinamerika und Afrika. Unsere Unterstützung macht ihnen Mut. Also, stehen wir zusammen in diesen distanzierten Zeiten.“
Die Online-Mitmachaktion „Sei Köchin des Guten Lebens“ auf www.teilen.at lädt ein, das Rezept seiner Lieblingssuppe mit einem Foto hochzuladen und zu erzählen, wie diese Suppe zum Guten Leben beiträgt. Den Anfang für diese solidarische, digitale Rezeptesammlung macht Doris Schmidauer.
Suppe zum Mitnehmen
„Suppe wärmt Leib und Seele“, meint kfb-Vorsitzende Paula Wintereder und lädt ein: „Holen Sie sich eine gute Suppe nachhause und zeigen Sie mit einer großherzigen Spende Ihre Verbundenheit mit Frauen in den Ländern des globalen Südens.“
Suppe im Glas gibt's unter anderem am Sonntag, 28. Februar, von 14 bis 16 Uhr in der Pferdebahnpromenade in Linz-St. Magdalena. Weitere Termine unter: www.kfb-ooe.at/familienfasttag
Maya-Frauen auf ihrem Weg zum Guten Leben
Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion Familienfasttag stehen die Maya-Frauen im westlichen Hochland von Guatemala. Die indigenen Kleinbäuerinnen der Partnerorganisation AMOIXQUIC [Amoischkik“ konnten sich im langanhaltenden Lockdown selbst versorgen. Denn sie bauen natives Saatgut an, verwenden selbstgemachten Naturdünger und stellen aus Heilkräutern Tinkturen, Seife und Shampoo her. So war es leichter zu ertragen, dass die nächste Apotheke kaum zu erreichen war und kein Markt stattfand. Das von der kfb seit vielen Jahren unterstützte Programm „Gutes Leben aus Sicht der Frauen“ hat sich in der Krise bewährt.
„Der Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung ist ein unverzichtbarer Beitrag, unsere Welt gerechter zu machen. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat in vielen Ländern prekäre Lebensumstände von Frauen verschärft. Die mit der Aktion Familienfasttag unterstützten Projekte ermöglichen Frauen weltweit eine Zukunftsperspektive. Ich danke allen, die diese Aktion kreativ – etwa mit der Mitmachaktion „Sei Köchin des Guten Lebens“ – und mit Spenden unterstützen“, so Diözesanbischof Manfred Scheuer.
„Auch wenn wir uns mit der Corona-Pandemie in einem gesamtgesellschaftlichen Stresstest befinden, dürfen wir auf unsere Verantwortung für unsere Mitmenschen in andern Erdteilen nicht vergessen. Ich danke daher der Katholischen Frauenbewegung, die mit dem Familienfasttag wieder wertvolle Initiativen setzt, die Lebenschancen von Frauen in anderen Erdteilen zu verbessern. Sie setzt damit die große Tradition der Katholischen Kirche in Oberösterreich bei der Entwicklungszusammenarbeit fort und bringt uns dem großen Ziel einer gerechteren Welt wieder ein Stück näher“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.
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