Keine Rauchschwaden zwischen Schaukel und Rutsche - neue Initiative für rauchfreie Spielplätze
OÖ. Spielplätze sind für Kinder Ort, um sich austoben zu können - allzu oft ziehen aber dicke Rauchschaden zwischen Schaukel und Rutsche umher. Die OÖ Kinderwelt startet daher gemeinsam mit dem OÖ Familienbund sowie LH-Stellvertreterin Christine Haberlander eine Initiative für rauchfreie Spielplätze in Oberösterreich. Es gehe um Bewusstsein, Vorbildwirkung, Gesundheit und Sicherheit. Gemeinden sind aufgerufen, sich zu beteiligen.
Kinderspielplätze sind der Ort, an dem sich die Kleinen austoben können und daher für das Kindeswohl von großer Bedeutung. Zigarettenrauch bringt nicht nur Geruchsbelästigung, sondern ist auch gesundheitsschädlich. Zudem stellen achtlos weggeworfene Zigarettenstummel eine unmittelbare Gefahr für die Kinder und die Natur dar.
Die OÖ Kinderwelt hat gemeinsam mit dem OÖ Familienbund und Gesundheits-Landesrätin LH-Stv. Christine Haberlander die Initiative „rauchfreie Spielplätze“ ins Leben gerufen. Ziel der Kampagne ist es, Menschen für das Thema zu sensibilisieren und ihr Bewusstsein zu bilden. Nach Umsetzung von Maßnahmen wie Rauchverbot in der Gastronomie sei ein weiterer wichtiger Schritt die Umsetzung von rauchfreien Spielplätzen.
Vorbildwirkung, Gefahr Zigarettenstummel
„Erwachsene und Eltern haben auf Kinder eine große Vorbildwirkung. Kinder sind neugierig und ahmen ihre Vorbilder gerne nach. Nicht selten wandern deshalb Zigarettenstummel zum oder gar in den Mund. Diese Situation ist für Kinder sehr gefährlich und bringt schwere gesundheitliche Folgen mit sich“, ist Kinderwelt-Landesobfrau Helena Kirchmayr besorgt. Bernhard Baier, OÖ Familienbund-Landesobmann stellt klar: „Der Schutz der Kinder muss immer oberste Priorität haben. Rauch und Zigarettenstummel sind nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit unserer Kleinen, sondern auch Gift für die Umwelt und unser Trinkwasser. So enthält ein Zigarettenfilter bis zu 4.000 verschiedene Chemikalien und braucht bis zu 15 Jahre, um in der Natur vollständig zu verrotten.“
„Der Schritt zu dieser Kampagne und ihre nunmehrige Umsetzung ist mir ein Herzensanliegen. Es geht dabei, neben der wichtigen Vorbildwirkung und notwendigen Präventionsmaßnahmen, auch ganz wesentlich um die unmittelbare Gesundheit und damit dem Schutz unserer Kinder. Es kann nicht sein, dass Kleinkinder Gefahr laufen müssen, am Spielplatz herumliegende Zigarettenstummel in den Mund zu nehmen oder gar zu verschlucken“, unterstützt LH-Stellvertreterin Christine Haberlander die Kampagne.
Gemeinden sind aufgerufen, zu unterstützen
Gemeinsam werden die oö. Gemeinden dazu aufgerufen, sich bei der Initiative zu beteiligen und ihre Spielplätze vor Ort rauchfrei zu gestalten. Alle Infos unter: www.rauchfreiespielplätze.at
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