Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Mantrasingen in Linz: „Die Kraft entfaltet sich beim gemeinsamen Singen“

Nora Heindl, 27.07.2022 09:47

LINZ. Sich vom stressigen Alltag loszulösen, zur Ruhe und zu sich selbst zu finden, dabei Freude und Leichtigkeit zu erleben, scheint wichtiger denn je, aber ist halt auch leichter gesagt als getan. Wer sich weder beim Yoga noch beim Meditieren zuhause fühlt, findet vielleicht im Mantrasingen ein Ventil zur Entspannung. „Es kann so einfach sein, Glück zu empfinden“, laden Ursula Derwein und Nicola Scharinger ein.

asfas (Foto: asfd)
asfas (Foto: asfd)

Einmal im Monat laden die Yogatherapeutinnen zum Mantrasingen in die Dinghoferstraße 38. Dabei geht es darum, beim gemeinsamen Singen von Klängen, Silben und Melodien, zum Teil in der traditionellen Sprache Sanskrit, Gefühle des Friedens, der Freude und der Leichtigkeit zu erleben. Denn Mantrasingen fördert die körperliche und mentale Gesundheit durch bewusste, vertiefte Atmung, Konzentration und durch die spezifische Wirkung der unterschiedlichen Klänge auf einen. „Durch das Wiederholen dieser Silben und Lieder entsteht eine heilsame Klangstruktur“, erklärt Nicola Scharinger.

Heilende Klangstruktur

„Mantras beginnen bei einfachen Silben wie dem bekannten Om. In unserem Kulturraum kann es aber auch ein Danke sein oder vielleicht ein Amen. Mehr Umfang als drei oder vier Zeilen sind es aber nie. Ziel ist, dass man diese kurzen Silben immer wieder rhythmisch wiederholt, in ganz einfacher Melodie“, weiß die Linzerin Ursula Derwein, die darin auch einen Unterschied zum Meditieren beschreibt: „Wer noch nie meditiert hat, glaubt gerne, dass es dabei ums 'nichts denken' geht. Jeder, der das schon mal probiert hat, weiß, dass das aber nicht geht bzw. sehr schwierig ist, weil unser Geist einfach immer weiterarbeitet. Unser Werkzeug ist deshalb das Mantra, an dem wir uns festhalten. Unser Gedankenstrom hat nichts anderes zu tun, als das Mantra zu wiederholen. Das wirkt beruhigend, damit stressreduzierend, das wiederum stärkt unser Immunsystem und so weiter.“

Man muss nicht singen können

Beim Mantrasingen kommt es nicht auf eine schöne Stimme oder getroffene Töne an – einzig auf die Hingabe an das Mantra und das Erfahren der verbindenden Energie, die beim Singen entsteht. „Es ist nicht wie beim Singen im Chor, wo man eine Stimme halten muss. Es geht wirklich nur ums Mittun. Mittlerweile gibt es ein großes Angebot im Internet, um Mantras alleine daheim zu singen, aber die wirkliche Kraft entfaltet sich halt nur beim gemeinsamen Tun. Vollkommen egal, ob man die Melodie trifft. Man muss auch an nichts Bestimmtes glauben oder nichts mitbringen“, so Derwein.

„Wir versuchen immer, Mut zuzusprechen und an die Neugier zu appellieren, aber es ist genauso auch möglich, einfach nur zu lauschen. Wir haben immer wieder Teilnehmer, die einfach nur dabei sitzen weil sie von der Musik berührt sind, ohne mitzusingen, die sich aber genauso getragen fühlen von der Energie, wie die, die lautstark dabei sind“, so Scharinger.

Zur Begleitung spielen die beiden auf dem indischen Harmonium, der Gitarre oder Ukulele, auch Trommeln hat Platz.

Outdoor Special am 29. Juli

Wer sich einfach mal aufs Mantra singen einlassen möchte, ist bei der Bhakti Summer Night am Freitag, 29. Juli, im Linzer Schlosspark willkommen. Um 20 Uhr erwarten die Teilnehmer etwa 90 Minuten freudvolles Musizieren verschiedener Mantras und Healing-Songs.

Bereits um 18.30 Uhr findet eine Yogaeinheit für alle Levels statt. Das Event findet nur bei Schönwetter statt, um Anmeldung wird gebeten (siehe Infokasten).

Outdoor Special:
Freitag, 29. Juli, Schlosspark Linz
18.30-19.30 Uhr: Yoga
20 Uhr: Mantra singen
Anmeldung: mantrasingenlinz@ gmail.com, 0660/4188877, 0664/ 5202932
Mehr erfahren sowie alle monatlichen Termine findet man auf mantra-singen-linz.at

Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden