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LINZ. Lieben wir unsere Natur zu Tode? Diese Frage stellt sich der OÖ Naturschutzbund bei seiner nächsten Tagung am 24. September im Landeskulturzentrum Ursulinenhof.

Der Naturschutzbund OÖ setzt sich für das Wohlergehen der Natur ein. (Foto: Josef Limberger)
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Mit der Übernutzung der Natur durch unsere Freizeitgesellschaft in Zeiten der Pandemie beschäftigt sich der Naturschutzbund bei seiner Tagung. Probleme, Gefahren und Lösungsansätze werden am Samstag, 24. September 2022 von 9:30 bis 16 Uhr im Ursulinenhof analysiert und diskutiert.

Pandemieauswirkungen beunruhigen die Natur

Die mit der Pandemie einhergehenden Reisebeschränkungen haben den Blick der Österreicher wieder vermehrt auf die Heimat gelegt. Die steigende Zahl an Wanderern beunruhige die heimische Natur, andererseits würden Begehrlichkeiten von Investoren geweckt, so der Naturschutzbund. Nationalparks verzeichnen Besucherrekorde, allerdings auch mit allen negativen Folgen. Campingplätze und Chaletdörfer würden an den laut Naturschutzbund, ungeeignetsten, höchst schützenswerten Plätzen aus dem Boden schießen.

Expertenrunde

Die Experten Gerald Neubacher (Leiter der Abteilung Naturschutz des Landes Oberösterreich), Matthias Schickhofer (Naturfotograf und Autor mehrerer Bücher), Florian Porst (Mitarbeiter des Nationalparks Bayerischer Wald), Winfried Herbst (Obmann Naturschutzbund Salzburg und ein Kämpfer gegen unmäßigen Landschaftsverbrauch) sowie Martha Rieß (staatlich geprüfte Bergwander- und Schneeschuhführerin) sprechen von ihren Erfahrungen. Die Veranstaltung ist gefördert von der Abteilung Naturschutz des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung.

Weitere Informationen sowie das Tagungsprogramm und das Formular zur Anmeldung finden Sie unter naturschutzbund-ooe.at.

Der Tagungsbeitrag beträgt 25 Euro.


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