Gefährlicher Trend zu Notheizungen

Andreas Hamedinger Tips Redaktion Andreas Hamedinger, 28.01.2023 12:41 Uhr

OBERÖSTERREICH. Aufgrund der hohen Energiepreise und der unklaren Versorgungslage mit Gas erfreuen sich Holzöfen, Elektroheizungen und andere Heizmethoden aktuell größter Beliebtheit. Mit deren vermehrter Nutzung – vor allem wenn sie unsachgemäß in Betrieb genommen beziehungsweise schlecht gewartet werden – steigt jedoch auch die Brandgefahr, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) warnt.

Durch die hohen Energiepreise setzen viele Österreicher nun auf andere oder zusätzliche Heizsysteme, wie etwa Holzöfen oder Elektroheizungen – doch diese bergen Gefahren, wenn kein richtiger Umgang erfolgt. Laut KFV-Unfallstatistik ereignen sich in den kalten Monaten durchschnittlich mehr als 500 Wohnungsbrände – 20 bis 30 Menschen verunglücken sogar an den Folgen eines Brandes, die Mehrheit davon in privaten Haushalten. Die häufigsten Ursachen dabei sind elektrische Energie sowie offenes Licht und Feuer.

Regelmäßige Wartung ist notwendig

Die vermehrte Nutzung von elektrischen Geräten, wie etwa Elektroheizungen, kann im Ernstfall zu einer Überlastung der Stromanlage führen. Elektrische Wärmestrahler eignen sich nicht für das Beheizen der gesamten Wohnräume, sondern nur für das kurze Erwärmen eines Raumes. Dabei ist bei der Nutzung von Mehrfachsteckdosen Acht zu nehmen. Mehrfachsteckdosen können gefährlich sein, wenn zu viele Geräte daran angeschlossen sind. Die meisten Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdosen sind auf eine Leistung von 3.000 bis 3.500 Watt ausgelegt. Alle Geräte, die daran angesteckt werden, sollten in der Summe maximal diese Gesamtleistung erreichen. Ist ein elektrisches Heizgerät nicht gewartet oder gar defekt, besteht zudem die Gefahr eines Wohnungsbrandes. Wärmestrahler oder Geräte mit Heizspiralen sollen nie unbeaufsichtigt in Betrieb genommen werden, da sie bei Kontakt mit anderen Materialen (z.B. Stoff oder Staub) einen Brand auslösen können. „Elektrische Geräte zählen unter anderem zu den häufigsten Brandauslösern. Durch den vermehrten Einsatz von Elektroheizungen und Co. ist somit auch von einer erhöhten Brandgefahr auszugehen,“ warnt Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Eigentumsschutz im KFV. Auch das Verwenden von beschädigten Kabeln oder Stecker kann Schwellbränden auslösen und zu Rauchgasvergiftungen führen. Durch regelmäßige Wartungen oder den Kauf hochwertiger Geräte kann die Unfallgefahr stark reduziert werden. Der FI-Schalter verhindert eine Überlastung der Stromanlage und soll regelmäßig auf seine Funktionalität überprüft werden.

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