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Dreitägige Samariterbund-Großübung mit 28 Szenarien in Linz

Nora Heindl, 25.04.2024 10:59

LINZ. Drei Tage und drei Nächte lang hielt die Großübung Extrashift im Raum Linz rund 60 Einsatzkräfte des ASB Linz, Alkoven, Feldkirchen und Kärnten auf Trab. 28 größere und kleinere Einzelszenarien verlangten ein ständiges Anpassen der Rettungskräfte an neue Situationen.

Der Samariterbund Linz organisierte eine Großübung (Foto: Samariterbund Linz)
  1 / 14   Der Samariterbund Linz organisierte eine Großübung (Foto: Samariterbund Linz)

Drei Monate tüftelte das 21-köpfige Simulationsteam an der Planung, um den 58 Teilnehmern, darunter vier Notärzte, eine möglichst realistische Erfahrung zu bieten. Insgesamt 28 kleinere und größere Szenarien mit vier bis 13 Verletzten waren zu bewältigen.

Zu den Höhepunkten zählten ein Brand im Informationsgebäude des Linzer Jahrmarktgeländes mit der FF St. Magdalena, eine groß angelegte Suchaktion mit der Rettungshundestaffel Alkoven und der Bergrettung Linz, ein Flugzeugabsturz in der Donauau und die Rettung einer Person aus der Donau durch die Wasserrettung.

Die Übung beschränkte sich aber bei weitem nicht nur aufs Retten an sich. Simuliert wurde, dass der lokale Rettungsdienst in einigen betroffenen Gebieten aufgrund einer Katastrophe nicht mehr verfügbar und die Erreichbarkeit der Krankenhäuser der Region eingeschränkt waren. Weshalb am Flughafen OST (Lolo) ein Camp eingerichtet wurde, um die Patienten vorübergehend zu versorgen. Das Camp diente auch als Einsatzleitungszentrale und bot Ruhebereiche für das Personal. 

Die Sicherheit auf der Donau wurde von der Samariterbund Wasserrettung übernommen, die auch drei künstliche Inseln betreuen musste, da eine direkte Zufahrt nicht möglich war. 

„Ich möchte dem Simulationsteam meinen herzlichen Dank für die professionelle Durchführung des Übungswochenendes aussprechen. Ebenso möchte ich den insgesamt 30 Schauspielern meine Anerkennung für ihre professionelle Darstellung der Verletzungen trotz des kalten und nassen Wetters aussprechen. Ein weiterer Dank geht an das Make-Up Art Team für die realistische Visualisierung der Wunden und Verletzungen“, betonte Michael Feller, DGKP NKI vom Simulationsteam.


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