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Ambulanz für Wund-, Stoma- und Kontinenzprobleme in Linz eröffnet

Nora Heindl, 29.05.2024 08:43

LINZ. Mit der offiziellen Eröffnung der Pflegeexperten(PEX)-Ambulanz am Med Campus des Kepler Universitätsklinikums wird eine Versorgungslücke geschlossen: Die Ambulanz bietet Versorgung und Beratung für Wund-, Stoma- und Kontinenzprobleme an einem Ort.

Pflegeexpertin Karin Leutner bei der Wundversorgung (Foto: KUK)
  1 / 2   Pflegeexpertin Karin Leutner bei der Wundversorgung (Foto: KUK)

Viele Menschen, die mit solchen speziellen Gesundheitsproblemen konfrontiert sind, zögern oft, sich in eine herkömmliche Ambulanz zu begeben. Die PEX-Ambulanz wurde genau aus diesem Grund geschaffen – um eine vertrauensvolle und diskrete Umgebung zu bieten, in der sich Patienten sicher fühlen können.

Angebot richtet sich auch an pflegende Angehörige und Institutionen

In den neu gestalteten Räumlichkeiten im Bau B, 1. Stock, finden die Patienten einen separaten und ruhigen Wartebereich sowie spezialisierte Behandlungsräume. Hier stehen sie im Mittelpunkt einer individuellen Betreuung. Die Pflegeexperten nehmen sich ausreichend Zeit, um die Patienten umfassend zu informieren, zu schulen und zu versorgen. Zudem werden auch Angehörige und Kollegen der mobilen Dienste geschult, um die Qualität der Versorgung zu Hause weiter zu optimieren.

Diese multidisziplinäre Herangehensweise trägt wesentlich zur Verbesserung der Patientenversorgung bei. „Es ist meine persönliche Überzeugung, dass solche Ambulanzen sinnvoll und notwendig sind. Auf Grund eigener Erfahrungen mit diesen Patientinnen und Patienten, war es mir ein Anliegen, die Etablierung der PEX-Ambulanz voranzutreiben“, sagt

 

Simone Pammer, Pflegedirektorin des Kepler Universitätsklinikums.

Patienten vernetzen sich auch untereinander

Seit der inoffiziellen Eröffnung im Februar hat die PEX-Ambulanz bereits großen Zuspruch erfahren. Bemerkenswert ist dabei die Entstehung eines Netzwerks unter den Patienten, die sich gegenseitig unterstützen und ihre Erfahrungen austauschen. Dieses unterstützende Umfeld trägt maßgeblich zum Heilungsprozess bei.


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