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Ersten Matchball nicht verwertet, Black Wings verlieren wieder in Südtirol

Reinhard Spitzer, 17.03.2015 22:01

Das Viertelfinale zwischen den Liwest Black Wings und dem HC Bozen geht in ein alles entscheidende  siebtes  Spiel. Die  Linzer  mussten  sich  auch  im  dritten  Auswärtsspiel  in Südtirol geschlagen geben und mit dem 1:2 von heute wartet am Freitag in der Keine Sorgen EisArena ein Nerventhriller, in dem der Sieger ins Halbfinale aufsteigt.

Zu einem Entscheidungsspiel auf Linzer Eis zwischen den Black Wings und Meister Bozen kommt es am Freitag, 20. März (19.15 Uhr). Foto: BWL/Eisenbauer
Mit unveränderter Aufstellung schickte Trainer Rob Daum seine Liwest Black Wings in den sechsten  Viertelfinalkampf  gegen  Bozen  aufs  Eis.  Weil  die  Südtiroler  mit  dem  Rücken  zur Wand standen war auch zu erwarten, dass die Hausherren mit viel Druck beginnen würden. Zwar spielten die Stahlstädter in der Anfangsphase noch sehr gut mit und hatten auch einige gute  Weitschüsse,  aber  die  wirklich  guten  Möglichkeiten  hatten  sofort  die  Italiener.  Dank eines  starken  Forechecks  der  Gastgeber  taten  sich  die  Linzer  mit  ihrem  Aufbauspiel  wie schon in der ganzen Serie sehr schwer und kamen kaum ins Angriffsdrittel. Und wenn es schon nicht wie aus einem Guss läuft, dann kommt auch noch Pech dazu. Ein Weitschuss  von  der  blauen  Linie  ging weit  am  Tor  vorbei,  sprang  aber  von  der  Bande unglücklich genau Richtung Gehäuse, wo sich Mike Ouellette gerade nach hinten orientierte und  in  der  Bewegung  die  Scheibe  ins  eigene  Netz  bugsierte.  Unglücklicher  geht  es  nicht, aber  es  war  eine  durchaus  verdiente  Führung,  denn  der  HCB  gab  auch  in  den  restlichen Minuten  des  ersten  Abschnitts  den  Ton  an.  Es  blieb  aber  beim  knappen  Rückstand  und damit hatte man zumindest noch alle Chancen. Das realisierten aber die Black Wings nicht, denn auch nach der Pause agierten die Linzer  viel  zu  passiv.  Das  führte  zu  zahlreichen  Chancen  der  Hausherren,  die  in  der  24. Minute  auf  2:0  erhöhten  und  danach  durchaus  die  Möglichkeiten  gehabt  hätten,  um  noch weiter  davon  zu  ziehen.  Aber  das  gelang  nicht  und  erst  zur  Hälfte  der  Partie  wurden  die Stahlstädter  wach.  Brian  Lebler  und  Brad  Moran  klopften  vorsichtig  am  ersten  Treffer  der Gäste an, scheiterten aber bei insgesamt fünf Versuchen relativ knapp. Es war ein kurzer Zwischenspurt, den die Mannschaft von Rob Daum hinlegte, kurz vor der Pause war Rob Hisey im Break etwas überrascht von seiner Chance und so ging es mit dem 0:2 ins letzte Drittel. Dass der HC Bozen ähnlich dem vergangenen Sonntag diesen letzten Abschnitt verschlafen würde war nicht zu erwarten. Im Gegenteil: die Linzer waren gefordert, das Match an sich zu reißen. Das versuchten die Black Wings auch und warfen mit jeder verronnenen Minute ihre Kräfte immer weiter nach vorne. Aber noch stand die Abwehr der  Hausherren  zu  gut,  erst  eine  technische  Einlage  von  Rob  Hisey  brachte  die  Linzer erstmals  gefährlich  vors  Tor.  Auf  der  anderen  Seite  musste  auch  Mike  Ouzas  gegen  die Konter des Meisters hellwach bleiben. Es dauerte lange, bis die Oberösterreicher jubeln konnten. Brian Lebler verkürzte in der Schlussphase auf 1:2 und die Linzer kämpften um den Ausgleich. Anders als am Sonntag lief die Zeit aber jetzt gegen die Gäste, die sich gegen die hinten konzentriert stehenden  Südtiroler  schwer  taten.  Die  Italiener  stemmten  sich  gegen  das  2:2,  die Black  Wings  konnten  nicht  mehr  nachlegen  und  es  blieb  bei  der  Niederlage. Damit  geht  es  am Freitag in  ein alles entscheidendes  siebtes  Match um den Einzug in dasHalbfinale.

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