Comeback des Sports: Spitzensportler starten wieder mit Training
OÖ/LINZ. Mit Montag, 20. April, dürfen ausgewählte Spitzensportler wieder ihr Training in Sportstätten aufnehmen. Grundlage dafür ist eine entsprechende Verordnung des Bundes und eine bundesweit abgestimmte und festgelegte Sportler-Liste. „Mit den Spitzensportlern wurde heute gestartet, ab 1. Mai folgt dann ein nächster Schritt mit der Öffnung von Sportstätten im Outdoor-Bereich für den Breiten- und Freizeitsport“, freut sich Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.
In Oberösterreich können die Spitzensportler ab heute im Olympiazentrum OÖ mit all seinen Einrichtungen sowie im Linzer Stadion, in der Leichtathletik-Halle und im Tennis-Damen-Leistungszentrum in der Wieningerstraße, im Tischtennis-Leistungszentrum Lissfeld sowie im Ruder-Kajak-Leistungszentrum Ottensheim und im Turnleistungszentrum in der Hafenstraße unter Einhaltung strikter Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen trainieren.
Im Olympiazentrum Oberösterreich sind sowohl das Schwimmleistungszentrum als auch die Kraftkammern, die Reha- und Koordinationsräume, aber auch die Sportmedizin und Physiotherapie zur Verfügung. Die Leistungszentren außerhalb werden unter der Verantwortung und Obhut der jeweiligen Fachverbände betreut. So starten heute bzw. im Laufe dieser Woche eine Reihe von Spitzensportlern in Oberösterreich wieder in ihre Trainings- oder Reha-Einheiten – so beispielsweise Verena Preiner, Sofia Polcanova, Bettina Plank, Barbara Haas, Viktoria Schwarz/Ana Lehaci, Rainer Kepplinger, Julian Schöberl, Daniel Allerstorfer, Shamil Borchashvili, Josef Mahringer, Severin Kranzlmüller oder Elisabeth Reisinger.
„Bestmögliche Trainingsbedingungen auch in dieser so schwierigen Zeit sind für unsere Top-Athleten unabdingbar. Wir sind da längst nicht beim gewohnten Normalbetrieb, aber es ist ein wichtiger erster Meilenstein, eine Perspektive für den Sport“, betont Landesrat Achleitner.
Klare Regeln einhalten
In den letzten Tagen wurden alle Vorbereitungen für das Comeback des Sports – von den Schutzmaßnahmen bis zu Reinigung und Desinfektion – getroffen. „Es gibt klare Regelungen und Vorgaben des Bundes und des Landes. Diese sind konsequent einzuhalten, um bestmöglich den Schutz und damit die Gesundheit absichern zu können“, verweist Achleitner auf fixe Nutzer- und Zeitpläne für Sportler, Betreuer und Personal.
Für alle Sportler sowie Betreuer gelten die vom Bund festgelegten Schutzmaßnahmen wie beispielsweise private Anreise (keine öffentlichen Verkehrsmittel), Abstand von zwei Metern, Tragen von Schutzmasken (außer Sportler bei Training), Desinfektion und Reinigungsmaßnahmen, keine Nutzung von Duschen oder Umkleiden (ausgenommen Schwimmen).
„Gewohnte Umgebung“
„Für uns ist es wichtig, dass wir seit heute wieder in gewohnter Umgebung trainieren können und damit unserer Arbeit wieder nachgehen dürfen“, so Top-Athletin Verena Preiner in einer Videokonferenz mit Sport- und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. „Die Motivation ist nach dieser Pause voll da und das erste Training schon absolviert. Ich freue mich über diese gute Lösung für uns“, so Preiner.
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