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Barbara Haas will endlich den Sprung in die Top 100 der WTA-Weltrangliste schaffen

Thomas Lettner, 04.01.2021 09:32

LINZ. Mit Jürgen Melzer hat Tennisprofi Barbara Haas einen neuen Trainer gefunden. In Dubai, dem Qualifikationsturnier für die Australian Open, startet die 24-Jährige in die neue Saison. 

Foto: GEPA pictures/ Manfred Binder
Foto: GEPA pictures/ Manfred Binder

Tips: Sie haben Ihren Trainings-Stützpunkt vom Leistungszentrum in Linz in das ÖTV-Trainingszentrum Südstadt verlegt. Wie sieht der Tagesablauf aus?

Haas: Jetzt ist gerade Preseason. Das ist eine sehr wichtige Zeit, um die Basis für die kommende Saison zu legen. Wenn ich in der Südstadt bin, trainiere ich den ganzen Tag.

Tips: Ihr Lebensmittelpunkt ist aber immer noch in Linz?

Haas: Meine Wohnung in Linz habe ich mir behalten. Während der Trainingstage habe ich ein Zimmer in der Südstadt, ansonsten wäre es zu aufwändig.

Tips: Wie unterscheidet sich das Training ihres Ex-Trainers Jürgen Waber von dem Jürgen Melzers?

Haas: Jeder Trainer hat andere Schwerpunkte. Jürgen Melzer hat über zwanzig Jahre Erfahrung auf der ATP-Tour und viel Erfahrung im technischen und taktischen Bereich. Die Chemie zwischen uns passt. Sonst kann man noch nicht so viel dazu sagen.

Tips: Auf was liegen beim Training die Schwerpunkte?

Haas: Ich mache sehr viel Koordinations-Training mit meinem neuen Koordinationstrainer Philip Vesely und natürlich auch sehr viel Tennis-Training.

Tips: War es für Sie ungewöhnlich, als Linzerin beim WTA-Turnier in der Tips Arena in einer Bubble leben zu müssen und die eigene Wohnung nicht betreten zu dürfen?

Haas: Es war komisch, zwischen dem Hotel und der Anlage hin und her zu pendeln, aber wir waren froh, überhaupt spielen zu können. In Dubai, dem Qualifikationsturnier für die Australian Open (Start Sonntag, 10. Jänner), werde ich wieder in einer Bubble sein. Man gewöhnt sich daran.

Tips: Was sind Ihre Ziele für diese Saison?

Haas: Unter die Top 100 zu kommen ist seit Jahren mein Ziel. Ich bin zuversichtlich, dass mir das heuer gelingt. Ich will mich im technischen und taktischen Bereich weiterentwickeln, dann kommen die Top 100 von alleine.

Tips: Spornen Sie die Leistungen von Dominic Thiem an?

Haas: Dominic hat in Österreich für einen Tennisboom gesorgt. Viele Kinder haben wegen seiner Erfolge zum Tennisspielen begonnen. Mir hilft das aber nicht viel. Ich muss mich auf mich selbst konzentrieren.


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