Ablehnung der Veu Feldkirch: Gewerkschaft hofft auf Umdenken bei der Liga
LINZ/ÖSTERREICH. Die Nachricht, dass die VEU Feldkirch nicht in die bet-at-home ICE Hockey League aufgenommen werde, sorgte in den vergangenen Tagen auf mehreren Ebenen für enttäuschte Reaktionen. Nun äußert sich auch die Eishockeyspielerinnen Union - und aus Linz Philipp Lukas - zu der Causa.
Mit Verwunderung habe man von Seiten der EishockeyspielerInnen UNION, eine Fachgruppe der younion _ Die Daseinsgewerkschaft, die Entscheidung bezüglich der Nicht-Aufnahme der VEU Feldkirch zur Kenntnis genommen. „Wir begrüßen die Liga-Erweiterung, egal ob mit in- oder ausländischen Teams“, betont Vorsitzender Alexander Tomanek. Dieser gibt aber zu Bedenken: „Allerdings hätten wir gerne auch den österreichischen Vertreter dabeigehabt, denn schließlich würde das 15-20 neue Arbeitsplätze für einheimische Berufseishockeyspieler bringen. Da geht es gar nicht nur um Feldkirch. Für die UNION ist es irrelevant, ob ein Team aus Vorarlberg oder aus dem Burgenland kommt.“ Jeder weitere inländische Teilnehmer würde den Arbeitsmarkt für die Mitglieder erweitern.
Das Argument, dass es nicht genug österreichische Spieler gäbe, will auch der stellvertretende Vorsitzende, Patrick Harand, nicht gelten lassen: „Die Cracks sind nicht ausgestorben. Sie spielen lediglich eine Liga weiter unten.“
Philipp Lukas: „Hier geht es nicht nur um die Liga“
Ein Statement zu der Entscheidung gibt es von Seiten der Eishockey-Gewerkschaft auch von Philipp Lukas, der klar betont: „Wir hoffen hier auf ein baldiges Umdenken bei den ICE Hockey League Teams, denn hier geht es nicht nur um die Liga, sondern vor allem um das so gerne von allen Seiten beschworene österreichische Eishockey.“
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