Top-Performance bei Olympia-Einstieg von Sofia Polcanova
LINZ/TOKIO. Starker Einstieg von Sofia Polcanova (Linz AG Froschberg) ins olympische Damen-Tischtennis-Einzel. Als Nummer zehn der Setzliste musste die Linzerin erst heute in Runde drei ins Turnier einsteigen und traf hier auf Manika Batra. Polcanova besiegte die Inderin mit einem klaren 4:0.
Mit Manika Batra bekam die Linzerin eine Spielerin vorgesetzt, die mit ihrem unorthodoxen und unangenehmen Spielstil bereits einige Weltklassespielerinnen zur Verzweiflung brachte. In Runde zwei hatte die Weltranglisten-61. aus Dehli immerhin Polcanovas „Angstgegnerin“ Margaryta Pesotska aus dem Weg geräumt. Polcanova zeigte sich aber nicht nur taktisch bestens eingestellt, sie war ihrer Gegnerin auch von Anfang an in allen Belangen überlegen. Mit enormer Sicherheit und Top-Qualität in ihren Schlägen überrollte sie Batra förmlich, am Ende stand ein mehr als klares 4:0 (8,2,5,7) zu Buche. Im Achtelfinale kommt es zum Duell mit als Nummer fünf gesetzten Lokalmatadorin Kasumi Ishikawa, der Nummer zwei Japans.
„Sofia hat von Beginn an fehlerfrei gespielt“
Beeindruckt zeigte sich Sportdirektor Karl Jindrak: „Sofia hat von Beginn an fehlerfrei gespielt und ihrer Gegnerin keine Chance gelassen. Ein Vorteil war natürlich, dass ihr das Spielsystem von Batra gut bekannt ist. Die Inderin spielt ähnlich wie Österreichs Teamspielerin Amalie Solja, nur verfügt sie über bessere Angriffsschläge. Sofia hatte das Match jederzeit im Griff und konnte ihr Spiel vom ersten bis zum letzten Satz perfekt durchziehen.“
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