LINZ/OÖ. Das Fußballjahr 2023 hat in Oberösterreich jede Menge zu bieten. Erster Höhepunkt wird im Februar die Stadioneröffnung des Lask auf der Linzer Gugl.
Mit dem 3. Jänner sind die Bundesliga-Profis von Ried und Lask wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen, Ende des Monats geht es für beide Vereine ins Trainingslager nach Belek (Türkei). Beide Teams sind noch im Rennen um den Uniqa-ÖFB-Cup, das Viertelfinale ist dann jeweils auch das erste Pflichtspiel des Jahres. Die Rieder gastieren beim Drittligisten Wiener Sport-Club (4. Februar, 18 Uhr), der Lask hat 24 Stunden später ein Heimspiel gegen Austria Klagenfurt. Dabei werden die Linzer das letzte Mal in Pasching kicken, ehe es wieder zurück auf die Linzer Gugl geht.
Eine neue Dimension
Nach sechs Jahren werden die Schwarz-Weißen wieder am Froschberg auflaufen, dort sind die Arbeiten für die neue Raiffeisen Arena schon auf der Zielgeraden. In Anlehnung an das Lask-Gründungsjahr (1908) wird das Stadion Platz für 19.080 Zuschauer bieten. Das erste Match ist für Freitag, 24. Februar, um 20.30 Uhr gegen Austria Lustenau angesetzt.
Euro im Visier
Österreichs Nationalteam, das zuletzt die WM in Katar verpasste, will beim nächsten Großereignis unbedingt dabei sein. Die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 startet im Frühjahr im neuen Linzer Stadion. David Alaba & Co treffen auf Aserbaidschan (24. März) und Estland (27. März). Ankick ist jeweils um 20.45 Uhr. Es sind die Länderspiele elf und zwölf in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Zuletzt war das Team für ein Freundschaftsspiel gegen die Elfenbeinküste in Linz zu Gast (2012; 0:3). Das letzte offizielle Bewerbsspiel des Nationalteams auf der Gugl fand 1981 gegen Finnland statt (5:1).
Erstmaliger Aufstieg
Bei Zweitligist Blau-Weiß Linz träumt man vom erstmaligen Bundesliga-Aufstieg. Nach 16 von 30 Runden liegt man mit 31 Punkten nur einen Zähler hinter dem SKN St. Pölten auf Rang zwei. Die Meisterschaft geht für die Elf von Trainer Gerald Scheiblehner am Freitag, 24. Februar, mit dem Derby bei Vorwärts Steyr weiter. Die Rot-Weißen plagen wieder einmal Abstiegssorgen, nur 16 Punkte konnten bisher geholt werden. Ähnlich wie im Vorjahr plant die Elf von Trainer Daniel Madlener eine Aufholjagd im Frühjahr. In Sachen Infrastruktur wird in Steyr in den kommenden Monaten das Stadion saniert. Weit größer ist bekanntlich das Projekt bei Blau-Weiß Linz. Dort wird derzeit im Donaupark ein neues Schmuckkästchen für 5.000 Zuschauer gebaut, das im Sommer 2023 fertig sein soll.
Trio mit Chancen
Während für die UVB Vöcklamarkt in der Regionalliga Mitte nur der Klassenerhalt zählt, mischen alle anderen Teams aus Oberösterreich in der vorderen Hälfte der Tabelle mit. Gurten hält bei 25 Punkten und ist 7., ein Trio hat Chancen auf den Meistertitel und damit den Aufstieg in die 2. Liga. Hinter der Star-Truppe des DSV Leoben mit Trainer Carsten Jancker (33 Punkte) rangieren die Lask Amateure (31) zur Halbzeit auf Rang zwei. WSC Hertha (29) und die Jungen Wikinger aus Ried (28) liegen auf den Plätzen vier und fünf. Die Rückrunde in der Regionalliga Mitte startet Anfang März gleich mit dem Schlager zwischen den Lask Amateuren und Leoben.
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