„Wir werden am 5. Juli bereit sein für die Stadion-Eröffnung mit den Fans“
LINZ. Der Countdown läuft im Linzer Donaupark: Wo derzeit bis zu 150 Arbeiter hämmern und bohren, wird schon am 5. Juli das neue Stadion des FC Blau Weiß Linz feierlich eröffnet. Für ein Eröffnungsspiel Mitte Juli ist man zudem noch auf der Suche nach einem schillernden Gegner. >> Zur Fotogalerie <<
Die Tribünen des 5.600 Zuschauer fassenden Stadions, das auf dem Lager eines Möbelhauses im Donaupark entsteht, ragen bereits in die Luft, auch die Vidi Walls sind installiert. Das Stadion ist auch von der Linzer Nibelungenbrücke aus nicht mehr zu übersehen. „Für eine Runde Beach-Volleyball reicht es schon jetzt“, schmunzelte Blau Weiß-Geschäftsführer Christoph Peschek beim Baustellenrundgang mit Tips. Das komplexe Entwässerungssystem und die Rasenheizung sind verlegt, der „heilige Rasen“ wird pünktlich Anfang Juni ausgerollt, am 30. Juni muss das Stadion aus lizenzrechtlichen Gründen bereits baulich abgenommen werden. Am 5. Juli ist die feierliche Eröffnung mit den Fans geplant. „Dafür werden wir auch bereit sein“, kündigt Christoph Peschek an.
Wunschgegner St. Pauli
Ein Eröffnungsspiel gegen einen schillernden Gegner: „Es wird ein Verein aus der ersten oder zweiten deutschen Bundesliga sein“, so Peschek. Den Wunschverein von Edelfan und Bürgermeister Klaus Luger – den FC St. Pauli – wird man dagegen wohl nur schwer erhalten können, der Verein sei nicht in der Nähe auf Trainingslager. Zuletzt war von Eintracht Frankfurt oder Schalke 04 die Rede.
Kosten für Stadion steigen auf fast 40 Millionen Euro
Das Hofmann Personal Stadion, wie die neue Spielstätte offiziell heißt, wird in Summe rund 40 Millionen Euro kosten. Im Linzer Gemeinderat am 24. Mai müssen 2,9 Millionen Euro wegen des höheren Stahlpreises lockergemacht werden. Dafür steigt auch die Nachfrage bei den Fans an. Aktuell sind bereits über 1.000 Jahresabos abgesetzt. „Ein Stadion füllt sich nicht von alleine, wir haben noch viele Aktivitäten zur Fan-Bindung vor“, kündigt Christoph Peschek bereits an.
Zittern um den Aufstieg
Sportlich hat man durch das enttäuschende 0:1 gegen Horn am vergangenen Freitag samt verschossenem Elfmeter in der Nachspielzeit den Aufstieg in die Bundesliga nicht mehr in eigener Hand. Die zwei restlichen Spiele müssen gewonnen werden, zudem muss Tabellenführer GAK in mindestens einem der beiden Spiele Punkte lassen.
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