Linzer Steelvolleys verlieren Supercup hauchdünn

Nach dem ersten Satz deutete noch wenig auf eine Niederlage hin. Die Steelvolleys erwischten die Insbruckerinnen völlig am falschen Fuß und gingen ohne Probleme in Führung (25:16).

Ab dem zweiten Durchgang war das Spiel bis zum letzten Ball völlig offen. Die Gastgeberinnen fanden ins Spiel und übernahmen die Führung. Die Linzerinnen holten zwar auf, mussten aber dennoch den Ausgleich hinnehmen (24:26). Im dritten Satz praktisch das gleiche Bild. Am Ende stellte TI auf 2:1 (25:22).

Der vierte Satz verlief bis zum Schluss ausgeglichen. Die Linzerinnen behielten die Nerven und erzwangen einen Tie-Break (25:23).

Im Entscheidungssatz starteten die Steelvolleys wieder nach Wunsch und gingen in Führung. Bis zum Seitenwechsel holte TI jedoch auf und wechselte mit einem Vorsprung (8:7). Es blieb auch danach spannend. Nach mehr als zwei Stunden Spielzeit verwertete TI schließlich den zweiten Matchball und jubelte über den ersten Titel der Vereinsgeschichte.

Trainerin Agostina Borgialli bilanziert mit gemischten Gefühlen: „Ich habe im Vorfeld gesagt, dass ich ein spannendes Match erwarte. Abgesehen vom ersten Satz, war genau das der Fall. Es war unsererseits kein schlechtes, aber auch kein wirklich gutes Spiel. Wir haben viele Dinge gut gemacht. Es sind aber auch viele Dinge zu Tage gekommen, an denen wir weiterarbeiten müssen. Im Tie-Break haben wir leider viele Chancen nicht genützt. Zu viele. Gratulation an TI. Sie haben sich nach dem schlechten Start ins Match hineingekämpft und waren am Ende die kleine Nuance besser als wir.“

Mit dem Supercup ist die neue Saison offiziell eröffnet. Für die Steelvolleys geht es in wenigen Tagen mit einem Doppelwochenende los. Am Samstag, 30. September, steht das erste AVL Women Match gegen Salzburg am Programm. Einen Tag später folgt in Perg das Cup- Duell mit den Mühlviertel Volleys.