LINZ. In den kommenden zehn Tagen bestreiten die Oberbank Steelvolleys Linz-Steg in der Austrian Volley League drei Matches, darunter die Duelle mit Sokol/Post (20. Jänner) und Graz (28. Jänner). Fünf Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs ist für die Linzerinnen aus aktueller Sicht zwischen Platz zwei und fünf alles möglich.
Im Gegensatz zu den acht Aufeinandertreffen in der vergangenen Saisonstanden sich die Steelvolleys und VB NÖ Sokol/Post in der laufenden Spielzeit erst einmal gegenüber. Anfang November setzten sich die Linzerinnen in der SMS Linz-Kleinmünchen mit 3:2 durch.
Bei beiden Teams hat es seither personelle Veränderungen gegeben. Die US-Amerikanerin Brooke Botkin kehrte im Dezember zu den Steelvolleys zurück. Sokol/Post verstärkte sich Anfang 2024 mit Alexandra Vajdova (SVK) und holte mit Anilise Fitzi (NZL) eine Spielerin aus dem letztjährigen Team zurück in den Kader. Vor dem Rückspiel ist die Ausgangslage damit eine völlig andere, wiewohl auch umso spannendere.
Trainer Morando: „Bin schon sehr gespannt“
Für die Linzerinnen, derzeit Vierter, geht es darum, mit einem Sieg den Anschluss zu den aktuellen Top drei zu wahren und gleichzeitig den Vorsprung auf Sokol/Post auf bis zu neun Punkte auszubauen. Umgekehrt kann Sokol/Post den aktuellen fünften Platz ohne einen Sieg gegen die Linzerinnen kaum noch verlassen.
Trainer Facundo Morando erwartet ein Spitzenspiel: „Ich bin schon sehr gespannt, ob wir die Dinge, an denen wir zuletzt gearbeitet haben, auch im Match umsetzen können. Wenn alles gut läuft, könnten wir am Wochenende nach einigen Verletzungen und Krankheiten erstmals wieder in Bestbesetzung antreten. Entscheidend wird aber sein, dass wir den Kampf annehmen vom ersten Ball weg annehmen und Sokol/Post im Spielverlauf wenige leichte Punkte ermöglichen. Außerdem können beide Teams personell umstellen und mit Wechseln für neue taktische Impulse sorgen. Wenn das einem Team viel besser als dem anderen gelingt, könnte sich das als ein weiterer entscheidender Faktor herausstellen.“
Zusätzliche Brisanz verspricht der Umstand, dass in der aktuellen Runde gleich zwei Topduelle am Programm stehen. Die Steelvolleys (4.) treffen auf VB NÖ Sokol/Post (5.), während Innsbruck (1.) in Klagenfurt gastiert (3.).
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