Zwanzig Standorte: QR-Trainer sollen Linzer Bevölkerung zum Sport motivieren
LINZ. Durch das Scannen von QR-Codes können ab Juni an 20 Standorten im Linzer Stadtgebiet Sportübungen durchgeführt werden. Die Trainingsvideos sind rund um die Uhr verfügbar und bieten durch einen speziellen Algorithmus verschiedenste Trainingsvarianten.
Die sogenannten QR-Trainer sollen auch jene zum Training motivieren, die zwar gerne Sport betreiben würden, aber eine Scheu davor haben etwas zu starten. Ohne große Hürden soll für jedes Fitnesslevel ein Training an den 20 Standorten in Linz geboten werden.
Über den QR-Code auf einer Tafel kann das entsprechende Trainingsvideo aufgerufen und sogleich mit der Übung gestartet werden. Die Tafeln sind mit einer Handyhalterung ausgestattet, sodass das Handy dabei nicht selbst gehalten werden muss. Aufgestellt werden diese etwa in Parks und bei Fun Courts - zum Beispiel an der Unteren Donaulände, im Bewegungspark Weikerlsee und in der Ing.-Stern-Straße.
Entspannungs- oder Krafttraining
Wenn der QR-Code gescannt wurde, kann zwischen den Varianten Gesundheitskrafttraining, Fitnesstraining und Entspannungstraining ausgewählt werden. Außerdem können unterschiedliche Schwierigkeitslevel, vom Beginner bis zum Profi, festgelegt werden. Dabei gibt es Hilfestellungen, wie die Übung korrekt ausgeführt werden soll.
Mittels einem speziellen Algorithmus kann der QR-Trainer unterschiedlichste Varianten der Trainings erstellen und sich an die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Nutzers anpassen. Die Trainings dauern unterschiedlich lange, je nach Trainingsart, und können von Sportbegeisterten öfters wiederholt werden.
Projektkosten: 23.000 Euro pro Jahr
Schon vor neun Monaten wurde mit den Vorbereitungen für das Projekt begonnen, dabei wurden etwa entsprechende Kategorien festgelegt und Designs entworfen. Die Umsetzung des Projekt startet nun, bis Ende Juni sollen alle Tafeln aufgestellt worden sein. Das Projekt wird von der Firma „Outworx - Bewegung & Gesundheit OG“ und dem Geschäftsbereich Gesundheit und Sport betreut. Outworx ist ein führendes Unternehmen im Bereich innovativer Bewegungs- und Gesundheitslösungen.
Die Dauer des Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt und kostet jährlich rund 23.000 Euro.
450 städtische oder private Sportanlagen
„Ich ermutige alle sportbegeisterten Linzerinnen und Linzer und auch Besucherinnen und Besucher der Stadt dazu, die QR-Codes zu nutzen und jeden Platz in der Stadt zum persönlichen Trainingsort zu machen – sei es ein Sportplatz, ein Kraftplatz oder sogar das Wohnzimmer. Das Ziel ist klar: Bewegung trägt zu einer besseren Gesundheit bei“, so Sportreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SP).
Im Jahr 2022 wurde eine Gesundheits- und Sportbefragung in der Stadt Linz durchgeführt. Rund 70 Prozent der Befragten waren damals mit dem Sportangebot in Linz bereits äußert, sehr oder zumindest zufrieden. Etwa neun Prozent waren wenig oder gar nicht zufrieden.
Mehr als 450 städtische oder private Sportanlagen stehen in Linz zur Verfügung, etwa Vereinssportanlagen, Bäder, Eislaufflächen, die von der LIVA betriebenen Sportparks Auwiesen, Lissfeld und Pichling, Tennis-, Kletter- sowie Trendsportanlagen, außerdem frei zugängliche Beachvolley- und Streetball-Anlagen, Laufstrecken, Fitnessparcours, Fun Courts und die Sporthallen der Linzer Pflichtschulen.Mit den neuen QR-Trainern will die Stadt Linz nun das Sportangebot für alle Generationen und Fitnesslevels noch weiter ausbauen.
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