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Kampfsport „Beim Brazilian Jiu-Jitsu ist mehr oder weniger alles erlaubt, außer Beißen“

Online Redaktion, 30.04.2025 16:17

GALLNEUKIRCHEN/LINZ. Der Kampfsportart Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) hat sich der Gallneukirchner Peter Bräu (53) verschrieben. Am 17. Mai fordert er seine Gegner bei einem Turnier in Linz heraus.

Peter Bräu (links) im Kampf mit Coach Dominik (Foto: Felix Urbina)
  1 / 2   Peter Bräu (links) im Kampf mit Coach Dominik (Foto: Felix Urbina)

Am ehesten sei die Kampfsportart BJJ mit Judo oder Ringen zu vergleichen, erzählt Peter Bräu im Tips-Gespräch. „Nach den Wurftechniken geht es am Boden weiter, der Bodenkampf steht im Vordergrund. Ziel ist es, den Gegner durch Hebel- oder Würgetechniken zur Aufgabe zu bringen“, beschreibt Bräu den Ablauf, „die Regeln lassen unzählige Wurf-, Hebel- und Würgetechniken zu. Schlagen, Treten, Beißen und Kratzen sind verboten. Man achtet sehr darauf, sich nicht gegenseitig zu verletzen.“

Mit Kampfsport hat er vor zehn Jahren angefangen, mit Kickboxen, Thaiboxen und klassischem Boxen. „Da war ich mit meinen 43 Jahren eigentlich schon nicht mehr im typischen Alter, in dem man mit so einem Sport anfangen kann“, verrät er. Seine Kollegen schauen ihn oft mit großen Augen an, wenn er von seinem Hobby erzählt: „Die wundern sich, dass ich das in meinem Alter mache. Normalerweise stehen meine Kollegen irgendwo auf dem Golfplatz oder sitzen auf dem Jägerstand.“

Ausgleich zum Büroalltag

Seit sechs Jahren betreibt er sein Hobby intensiv, vier- bis fünfmal pro Woche für jeweils zwei Stunden. Zusätzlich hält er sich mit Laufen fit. Am BJJ schätzt er vor allem die Abwechslung: „Man muss auch mit dem Kopf dabei sein, sich auf den Gegner und die Techniken konzentrieren.“ Als „super Ausgleich zum Büroalltag“ bezeichnet Bräu, der als Geschäftsführer und Baumeister bei dem auf Sanierungen spezialisierten Bauunternehmen adapt in Linz arbeitet, den Kampfsport. „Ich fühle mich wesentlich wohler, habe mit dem Rauchen aufgehört und ein paar Kilo abgenommen. Eine sportmedizinische Untersuchung hat mir kürzlich gute Werte bestätigt. In der Vorbereitungszeit trinke ich keinen Alkohol.“

Der Sport ist auch für Frauen und Kinder ab dem Volksschulalter geeignet und gibt ihnen mehr Selbstvertrauen. Ein Viertel der Mitglieder des Linzer Kampfsportvereins Panda’s Fightcrew Austria, der von Dominik „Panda“ Dangl gegründet wurde, sind Frauen.

Kontakt für Schnuppertermine via Instagram @pandas_fightcrew_austria

Tips verlost hier Karten zum Turnier.

Turnier: 17. Mai 2025, 11 Uhr, Aubrunnerweg 4, 4040 Linz (Europagymnasium Auhof)

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