„Bestes Zeitfahren meiner Karriere“: Linzer küren sich zu Staatsmeistern
LINZ/FRAUENKIRCHEN. Vor fünf Jahren war das Burgenland zuletzt Austragungsort der Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren. Vergangenes Wochenende präsentierte sich das östlichste Bundesland mit brütender Hitze und schwerem Wind mit schwierigen Verhältnissen. Mit Felix Großschartner und Adrian Stieger konnten sich zwei Linzer Radsportler gegen den Rest des starken Starterfeldes durchsetzen und kürten sich somit zu den Siegern der diesjährigen Meisterschaft.
Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte sich World-Tour-Fahrer Felix Großschartner, der seit 2023 bei UAE Team Emirates unter Vertrag steht, den Staatsmeistertitel im Einzelzeitfahren sichern. Mit einem Vorsprung von fast einer Minute auf den zweitplatzierten Patrick Gamper und einem Stundenmittel von 53,7 km/h stellte der 31-Jährige abermals seine Klasse auf einer 25,4 Kilometer langen Strecke unter Beweis.
„Der Wind war eine große Herausforderung. Ich hatte die Wetterdaten unserem Performancecoach geschickt und der hat für das richtige Setup gesorgt. Das hat perfekt gepasst. Die Form ist echt gut, vermutlich mein bestes Zeitfahren in meiner Karriere.“, so der Oberösterreicher. Beim Straßenrennen am Sonntag erreichte Großschartner nach einer großartigen Aufholjagd den zweiten Platz über die 172 km lange Strecke und musste sich dabei nur dem sprintstarken Wiener Tim Wafler geschlagen geben.
Nächstes Heimrennen vor der Tür
Schon in einer Woche steht für Felix Großschartner mit der Österreich-Rundfahrt, die am 9. Juli in Steyr startet und am 13. Juli in Feldkirch endet, das nächste Heimrennen am Programm. Es ist bereits seine fünfte Teilnahme an der Tour of Austria und soll die erfolgreichste werden. „Ich will um den Gesamtsieg mitkämpfen und einen Etappensieg holen“, so der 31-Jährige.
Stieger bester U23-Athlet
Auch im U23-Rennen der Herren konnte sich mit Adrian Stieger, der dem oberösterreichischen Schwingshandl Cycling Team angehört, ein Linzer durchsetzen. Dieser belegte mit einer Zeit von 29:45,876 Rang vier im Männerrennen und wurde damit bester U23-Athlet. „Bei der Zwischenzeit direkt bei der Wende war ich noch auf Rang zwei. Im Finale konnte ich nicht mehr zulegen. Dazu muss ich noch mehr Konstanz reinbringen, aber grundsätzlich bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden“, so der 21-Jährige.
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