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Steelvolleys kämpfen um die Tabellenführung

Baumgartner Anna, 28.11.2025 11:14

LINZ. Die Linz AG Steelvolleys schließen am Wochenende die Hinrunde des AVL Women Grunddurchgangs mit zwei Spielen ab. Die Linzerinnen haben es selbst in der Hand, sich an die Spitze der Tabelle zu setzen. Bereits am Samstag (20.30 Uhr) geht es auswärts gegen den Tabellenachten Purgstall, am Sonntag (18.00 Uhr, SMS Linz-Kleinmünchen) folgt das Spitzenspiel gegen die Erzbergmadln.

Die Linz AG Steelvolleys schließen am Wochenende die Hinrunde des AVL Women Grunddurchgangs mit zwei Spielen ab. (Foto: Shinobi Frames)

Nach sieben Saisonspielen stehen die Steelvolleys hervorragend da. Sechs klare 3:0-Erfolge und nur eine knappe Niederlage gegen Graz bedeuten 19 Punkte – gleichauf mit Graz und Sokol/Post, die allerdings beide bereits acht Spiele bestritten haben. Mit 17 Punkten lauern die Erzbergmadln knapp dahinter.

Nachtragsspiel

Das Duell mit den Steirerinnen am Sonntag ist zugleich das Nachtragsspiel der ersten Runde. Topscorerin Lucia Herdova erhielt nach der Weltmeisterschaft erst am 6. Oktober die Spielgenehmigung. Die Linzerinnen durften die Partie daraufhin verschieben. Nun entscheidet dieses Match darüber, ob die Linz AG Steelvolleys die Hinrunde als Tabellenführer abschließen können oder eben nicht.

Die Erzbergmadln mussten sich heuer ebenfalls erst einmal geschlagen geben und haben Sokol/Post 3:2 besiegt. Die Duelle beider Teams hatten schon im Vorjahr Brisanz: Im Cup-Halbfinale verlor Linz im Tie-Break mit 17:19, revanchierte sich aber mit zwei Siegen im Viertelfinale und holte später die Bronzemedaille.

Zuversicht trotz starkem Gegner

Steelvolleys-Trainer Jakub Brecka sieht im unveränderten Kader der Erzbergmadln – „abgesehen von der Zuspielposition“ eine der größten Stärken des Gegners: „Sie harmonieren am Feld richtig gut und kämpfen wie die Löwinnen.“ Gleichzeitig zeigt er sich optimistisch: „Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass uns das am Sonntag besser gelingen wird.“

Zunächst wartet jedoch Purgstall. Breckas Anspruch ist klar formuliert: „Gegen Purgstall zählen nur die drei Punkte. Wir haben bislang erst drei Sätze verloren. Daran soll sich auch am Samstag nichts ändern.“ Dennoch warnt er vor den Bedingungen in Niederösterreich.

„Es ist die kleinste und niedrigste Halle der Liga. Die Fans sind laut und sitzen dir an der Seitenlinie im wahrsten Sinn im Nacken. Für die neuen Spielerinnen wird das eine interessante Erfahrung werden“, so Brecka.

Die Ausgangslage ist klar: Werden die Steelvolleys am Samstag ihrer Favoritenrolle gerecht und holen am Sonntag zumindest einen Punkt, übernehmen sie die Tabellenführung. Bei zwei Siegen würden sie die Konkurrenz sogar auf Abstand halten und die Rückrunde mit einem „Bonus“ beginnen.


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