Zeichen des Miteinanders bei gemeinsamer Pressekonferenz aller Schulpartner
Bei der UHS-Pressekonferenz zum Thema Mitbestimmung der Schülervertretung traten Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam auf
Am Mittwoch, 20. April, fand in Linz eine Pressekonferenz der Union Höherer Schüler OÖ (UHS OÖ) statt. Neben Landesobmann Kevin Gusztaf waren zahlreiche Vertreter von Schüler-, Lehrer- und Elternseite eingeladen. Das Ergebnis der Pressekonferenz: Alle Schulpartner ziehen gemeinsam an einem Strang.
Anlass für die Pressekonferenz war die von der UHS OÖ heuer gestartete Kampagne für mehr Mitbestimmung. „Nach der nur spärlichen Einbindung der Schülermeinungen bei der Bildungsreform haben wir uns heuer entschieden, die langfristige Forderung von mehr Mitbestimmung auf Landes- und Bundesebene zu fokussieren.“, erklärt Kevin Gusztaf, Landesobmann der UHS OÖ und bekommt dabei Unterstützung von Raphael Schicho, heuer Landesschulsprecher im AHS-Bereich.
Ziel der Kampagne ist eine gesetzliche Verankerung eines Landesschulgemeinschaftsausschusses, einem Gremium, in welchem Lehrer, Eltern und auch Schüler gleichberechtigt und auf Augenhöhe miteinander diskutieren können. „Auf Schulebene funktioniert die Einbindung aller Schulpartner in den Schulgemeinschaftsausschüssen bereits reibungslos. Auf Landes- und Bundesebene haben wir Schüler allerdings nur eine beratende Stimme“, bedauert Schicho.
Dass bei der Pressekonferenz Schüler gemeinsam mit Lehrer- und Elternvertretern auftraten, ist für Gusztaf und Schicho ein gutes Zeichen. „Wir sind froh, dass uns auch die anderen Schulpartner unterstützen. Mehr Mitbestimmung für Schüler ist für niemanden ein Nachteil“, sind sich die beiden einig.
Zur UHS OÖ: Die UHS OÖ ist die größte Schülerorganisation Oberösterreichs und handelt nach dem Motto „Service.Vertretung.Events“. Sie stellt für rund 90.000 höhere Schüler in Oberösterreich eine seriöse Vertretung in allen Schulfragen dar. Die UHS OÖ stellt im Schuljahr 2015/16 die drei Landesschulsprecher in der Landesschülervertretung und hält dort 23 von 24 Mandaten.
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