LINZ. „Bestbieter statt Billigstbieter“: Unter diesem Motto wollen Grüne und ÖVP in der kommenden Gemeinderatssitzung einen Antrag einbringen.
Derzeit ist das öffentliche Beschaffungswesen in der Stadt durch das Bundesvergabegesetz so geregelt, dass das Bestbieterprinzip für öffentliche Auftragsvergaben im Baubereich ab einer Summe von 1 Million Euro gilt. Außerhalb des Vergabesegmentes „Bauaufträge“ und unterhalb der 1Million Euro Auftragsvolumen wird in der Regel nach wievor entweder das Prinzip des Billigstbieters oder das der Direktvergabe bei einem Auftragswert unter 100.000 Euro.Das Ziel dessen ist es, dass sich mehr regionale klein- und mittelständische Betriebe durch möglichst wenig bürokratische Hürden mit einer Angebotslegung als Bestbieter bewerben können, wenn die Stadt Linz einen Auftrag ausschreibt. Auch die Bildung von Arbeitsgemeinschaften von kleineren Betrieben soll unterstützt werden, damit diese auch Angebote für größere Aufträge abgeben können. „Mit unserem gemeinsamen Antrag soll das Bestbieter-Prinzip in der Beschaffung umfassend und vor allem unbürokratisch umgesetzt werden“, sind sich die Parteien einig.
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