LINZ. Während die Brückenbauten in der Stadt auf Kurs sind, ist in Linz die Diskussion um die Zukunft der Zweiten Schienenachse voll entbrannt.
Es wird zweifellos eines der heißesten Themen der anstehenden Polit-Wochen: der Systementscheid sowie die Finanzierung der Zweiten Linzer Schienenachse. „Das Land wird im Herbst endlich entscheiden, welches System es für die Mühlkreisbahn haben will, dann können wir die Zweite Schienenachse planen“, will Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) jedenfalls rasch Nägel mit Köpfen machen.
Auf neuer Brücke über die Donau
Verlaufen soll die neue Öffi-Achse auf Urfahraner Seite vom Mühlkreisbahnhof bis zur Linken Brückenstraße, dann auf der neuen Brücke über die Donau und unterirdisch via Gruberstraße, durch das Franckviertel und die Grüne Mitte geführt. Beim Bulgariplatz wird die Linie an die bestehende Straßenbahnlinie angebunden.
Alleine Planung kostet 30 Millionen Euro
Doch obwohl Vertreter aus Stadt und Land die Wichtigkeit dieses Projektes zur Entlastung der staugeplagten Stadt immer wieder betonen, steht die Finanzierung des 280-Millionen-Projektes in den Sternen. Alleine die Generalplanung, die spätestens 2019 starten soll, wird rund 30 Millionen Euro kosten. Immer wieder wird die Hoffnung genährt, dass sich auch der Bund finanziell beteiligt.
110.000 Menschen pendeln täglich zu ihrer Arbeitsstelle nach Linz. 75 Prozent von ihnen sind mit dem Auto unterwegs.
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