Bundes-Jungmaurer-Wettbewerb 2018 am Linzer Hauptplatz: Platz drei für Peilsteiner Thomas Buchmaier
LINZ/PEILSTEIN. Am Linzer Hauptplatz fand das Highlight der Nachwuchs-Ausbildung der heimischen Bauwirtschaft statt: Der Bundes-Jungmaurer-Wettbewerb 2018. Der Peilsteiner Thomas Buchmaier von der Hehenberger Bau GmbH holte sich dabei den dritten Platz, hinter Michael Hofer aus der Steiermark und dem Salzburger Christoph Mali.
Die besten heimischen Nachwuchsmaurer stellten am 3. und 4. Oktober mitten in Linz ihr Können und Fachwissen unter Beweis. Unter Hochdruck und den Augen der Jury sowie zahlreichem Publikum arbeiteten 21 jungen Fachkräfte an ihrer Wettbewerbsbaustelle.
Millimeterarbeit
Die Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmer: Die Erstellung eines Sichtmauerwerks mit Gesimse, Grob- und Feinverputz. Eine 14-köpfige Jury bewertete sowohl Optik als auch Präzision des gefertigten Sichtmauerwerks. Jede Millimeterabweichung bedeutete einen Abzugspunkt.
Der theoretische Teil des Wettbewerbs war ein zweistündiger schriftlicher Test über die Bereiche Fachzeichnen, Werkstoff- und Baustoffkunde, Arbeitssicherheit und Arbeitsabläufe.
Platz drei für Peilsteiner
Nach Bewertung der Werke standen die Ergebnisse fest: Michael Hofer (Pierer Baumaschinen Schalungen GmbH, Steiermark) „mauerte“ sich in den zwei fordernden Tagen auf den ersten Platz. Platz zwei holte sich Christoph Mali (Brandl Baugesellschaft mbH, Salzburg), vor Thomas Buchmaier von der Hehenberger Bau GmbH aus Peilstein im Bezirk Rohrbach. Als Belohnung für die starke Leistung erhielten die drei Erstplatzierten einen Scheck über 2000, 1.500 und 1000 Euro.
„Perfekt präsentiert“
Oberösterreichs Landesinnungsmeister Norbert Hartl war begeistert: „Auch dieses Jahr haben wir mit unseren Jungmaurern perfekt präsentiert, was unser Handwerk ausmacht. Sie in unseren Reihen zu haben zeigt nach außen, wie exzellent unsere Leute ausgebildet werden, aber auch was sie daraus machen. Lehre ist keine Einbahnstraße, sondern der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere.“
„Wir holen gerne vor den Vorhang, mit welchem Leistungsniveau und -willen die Maurer in Österreich tätig sind. Damit erhält der Maurerberuf auch die Bedeutung, die er hat: Ein Wunschberuf mit Arbeitsplatzsicherheit, guter Entlohnung und guten Zukunftsaussichten“, ergänzt Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel.
Linzer Hauptplatz perfekte Location
Dass der Bundesbewerb am zentralen Linzer Hauptplatz ausgetragen wurde, brachte viele Vorteile: Rund 2000 Gäste kamen, darunter zahlreiche Schulklassen, um den Wettbewerb samt Rahmenprogramm zu besuchen. Publikumsnahe wurde gezeigt, welche Leistungen Absolventen der Baulehre erbringen. Dabei wurde interessierten Schülern und Jugendlichen auch der vielfältige Karriereweg am Bau aufgezeigt.
Die Top-Ten des Bundes-Jungmaurer-Wettbewerbs 2018
1. Michael Hofer, Pierer Baumaschinen Schalungen GmbH, Steiermark
2. Christoph Mali, Brandl Baugesellschaft mbH, Salzburg
3. Thomas Buchmaier, Hehenberger Bau GmbH, Peilstein, Oberösterreich
4. Thomas Salzer, Schiller GesmbH, Niederösterreich
5. Daniel Indrist, Ing. Hans Bodner BaugmbH & Co KG, Tirol
6. Hubert Aichhorn, Ebster Baugesellschaft mbH, Salzburg
7. Simon Lins, Hilti & Jehle GmbH, Tirol
8. Lukas Krismer, Hilti & Jehle GmbH, Tirol
9. Kevin Arrich, Seiwald Bau GmbH, Kärnten
10. Daniel J. Kapplmüller, Krückl BaugesmbH & Co KG, Perg, Oberösterreich
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