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Bilanz 2018: Volksbank OÖ auf Erfolgskurs

Anna Stadler, 04.02.2019 17:38

WELS/LINZ. Auf ein außergewöhnlich gutes Jahr 2018 kann die Volksbank OÖ zurückblicken.

Vorstandsdirektoren Ecker und Pirkelbauer Foto: Weihbold
Vorstandsdirektoren Ecker und Pirkelbauer Foto: Weihbold

War vor einigen Jahren die Volksbank noch in der Krise, ist diese mittlerweile überwunden. „Wir sind vollkommen durch durch diese schwierige Zeit“, freut sich Andreas Pirklbauer, Vorstandsdirektor der Volksbank OÖ. Lag 2015 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) noch bei minus 14 Millionen Euro, war es die vergangenen Jahre schon deutlich positiv.

EGT 2018: Fast 20 Millionen Euro

2018 konnte ein EGT von 19,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden. „Das ist sicherlich ein Spitzenwert“, erläutert Vorstandsdirektor Richard Ecker. In dem Ergebnis sind zwar Einmaleffekte enthalten, doch auch ohne diese zeige sich ein positiver Trend.

Steigerungen bei Einlagen und Krediten

Zudem kann die Bank im Bereich der Kredite ein Wachstum von 6,8 Prozent (auf 118 Millionen Euro) verzeichnen. Die Einlagen sind um 6,2 Prozent auf 125 Millionen Euro angestiegen. Im Bereich Wohnbau ist Ecker stolz auf ein Plus von 9,6 Prozent (auf 46,5 Millionen Euro): „Das ist deutlich über dem Durchschnitt, gemessen an der Branche.“

Auch die Kernkapitalquote konnte auf 13,38 Prozent gesteigert werden. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2018 2,4 Milliarden Euro.

Investitionen in Filialen

Derzeit hat die Bank 468 Mitarbeiter in 27 Filialen. Dort wurden im vergangenen Jahr rund 200.000 Euro investiert – auch bedingt durch die neuen Strukturen durch die Übernahme des Bankgeschäftes der Almtaler Volksbank. In diesem Zug wurden Filialen modernisiert und zusammengelegt. So zum Beispiel wurde die Filiale Grünau im Almtal mit 1,5 Vollzeitäquivalenten in die Filiale Scharnstein integriert. Dies bringe eine Bündelung der Kompetenzen mit sich: „Mehrwert bringt es, wenn man sagt, man kauft ein Haus und dann kompetent Beraten wird. Daher ist es logisch, dass man Kompetenzen bündeln muss.“

Die Filiale St. Konrad wurde - wie schon vor der Übernahme geplant - geschlossen. Weitere Schließungen habe man nicht vor. „Wir sind da einigermaßen am Ziel“, sind sich Pirklbauer und Ecker einig.

1,2 Millionen für SB-Geräte

Im kommenden Jahr sollen rund 1,2 Millionen Euro in neue Selbstbedienungsgeräte investiert werden. „Dann haben unsere Leute vor Ort mehr Zeit, um Beratungsleistungen zu erbringen.“ Denn für normale Überweisungen würden die meisten Kunden ohnehin die Abwicklung über online-Banking oder die SB-Geräte bevorzugen.

Postitive Stimmung bei Unternehmen

Auch sei 2019 ein eigener Aktionskredit für Klein- und Mittelunternehmer (KMU) geplant. Diese seinen schon seit der Gründung die Kernklientel. „Wir sind nicht Partner der Industrie“, so Ecker. Ein Abflauen der Hochkonjunktur merken man bei den oberösterreichischen KMUs nicht: „Die Stimmung bei den Unternehmen ist positiv. Wir merken derzeit an der Kreditnachfrage nicht, dass es eine Dämpfung gibt.“


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