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Susanne Fürst ist Spitzenkandidatin: FPÖ Oberösterreich stellt sich für Nationalratswahl auf

Karin Seyringer, 09.07.2019 16:05

OÖ/LINZ. Susanne Fürst ist Spitzenkandidatin der FPÖ Oberösterreich für die kommende Nationalratswahl am 29. September. Die Rechtsanwältin aus Linz ist seit Oktober 2017 Nationalrätin für die FPÖ und führt eine 15-köpfige Landesliste an.

  1 / 3   Spitenkandidatin für die FPÖ OÖ bei der kommenden Nationalratswahl: die Linzerin Susanne Fürst, mit Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner Foto: FPÖ/Andreas Maringer

FPÖ-Landesparteiobmann und Vizelandeshauptmann Manfred Haimbuchner stellte mit Susanne Fürst bei einem Pressetermin in Linz Oberösterreichs FPÖ-Kandidaten für die kommende Wahl vor.

Der Landesparteivorstand hat Susanne Fürst als Spitzenkandidatin einstimmig beschlossen. Erstmals findet sich damit eine Frau an der Spitze der Liste. Fürst kandidiert auch auf der FPÖ-Bundesliste auf dem fünften Platz. Susanne Fürst habe sich in kurzer Zeit als hervorragende Parlamentarierin etabliert und sich Ansehen und Respekt über die Fraktionsgrenzen hinweg erarbeitet. Ihre Nominierung sei ein logischer Schritt und die Ankerkennung ihrer großartigen Arbeit im Hohen Haus, lobt der Landesparteiobmann.

„Ich habe das Mandat mit großer Freude angenommen, es wird viel Vertrauen in mich gesetzt und ich werde alles geben“, so die zweifache Mutter. Sie trete für eine anständige Wirtschaftspolitik ein, von der Arbeitgeber wie Arbeitnehmer profitieren würden, bei der Migration müsse es zu einer kontrollierten Situation kommen, um Asyl nur für tatsächlich Schutzbedürftige zu gewähren, in Sachen EU sei sie für ein Abrücken von der starken Zentralisierung, beim Thema Frauen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf möchte sie einen konstruktiven Beitrag leisten, so die 50-jährige Linzerin.

Spitzenkandidaten der Wahlkreise auf Plätzen 2 bis 5

Ihr folgen 14 weitere Kandidaten aus Oberösterreich, davon über die Hälfte Frauen. „Wir gehen mit großem Optimismus in die Wahl, sind sehr gut aufgestellt, die Kandidaten spiegeln auch gesellschaftliche Breite und Kontinuität wieder“, so Haimbuchner.

Auf den ersten fünf Listenplätzen finden sich die jeweiligen Spitzenkandidaten der Wahlkreise: NAbg. Susanne Fürst (Linz, Wahlkreis Linz und Umgebung),  NAbg. Hermann Brückl (Diplomrechtspfleger, Andorf, Wahlkreis Innviertel), NAbg. Gerhard Kaniak (Apotheker, Schörfling, Wahlkreis Hausruckviertel), Bundesrätin Rosa Ecker (Pflegemutter, Saxen, Wahlkreis Mühlviertel) und NAbg. Gerhard Deimek (Selbstständig, Pfarrkirchen bei Bad Hall, Wahlkreis Traunviertel).

Auf den weiteren Plätzen der FPÖ-Landesliste folgen NAbg. Brigitte Povysil (Linz), NAbg. Thomas Dim (Ried/Innkreis), Landesrat Wolfgang Klinger (Gaspoltshofen), NAbg. Sandra Wohlschlager (Wels), LAbg. Franz Graf (Kematen an der Krems), Marianne Hacker (Schärding), LAbg. Walter Peter Ratt (Mauerkirchen), Claudia Mayer (Thalheim bei Wels), Stefanie Hofmann (Klaffer) sowie Judith Anna Stabl (Ried im Traunkreis).

Für Fortführung des Regierungsprogrammes

„Für die FPÖ ist klar: Wir sind für die Fortführung des Regierungsprogrammes 2017, wir bekennen uns ganz klar zu diesem Programm“, so Haimbuchner. Und mit niemandem sonst außer der FPÖ sei dieses Programm „für unsere Heimat“ umzusetzen. „Wir wollen weiterhin als starke Mannschaft aus Oberösterreich die Geschicke der Republik mitgestalten“, so Haimbuchner, der die FPÖ als Reformmoter sieht. Bei der Reform der Sozialversicherung, der Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger, Entlastung durch den Familienbonus Plus, der Reform der Mindestsicherung bis hin zur Arbeitszeitflexibilisierung und die Einführung der Deutschklassen sei die Expertise aus Oberösterreich richtungsweisend gewesen.

Über 20 Prozent erwartet

In punkto Wahlkampf beschränke man sich auf die Intensivphase im September, er halte viel von einem raschen Wahlkampf, so Haimbuchner. Als Wahlziel nennter den Einzug der ersten sechs Kandidaten in den Nationalrat, „ich gehe davon aus, dass es auch sieben schaffen. Und ich gehe auch von einem Ergebnis von über 20 Prozent aus“.


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