Achleitner stellt neues Energie-Förderungsprogramm vor
OÖ. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Wirtschafts- und Landesrat Markus Achleitner ein neues Energie-Förderungsprogramm, das „OÖ. Clean Energy Program“, vor. Dieses soll zusätzliche Impulse für den Klimaschutz in Oberösterreich bringen.
Laut Achleitner erhalte die Energiewende in Oberösterreich durch die neue Bundesregierung Rückenwind. Jetzt gehe es aber darum, die genannten Ziele umzusetzen.
„Die neue Bundesregierung hat in ihrem Regierungsprogramm gerade auch im Bereich Klimaschutz & Energie sehr ambitionierte Ziele und Pläne vorgelegt. Oberösterreich ist davon in mehrfacher Weise besonders betroffen: Als führender Wirtschafts- und Industriestandort ist Oberösterreich auch das energieintensivste Bundesland. Zugleich haben in Oberösterreich auch das viele innovative Energietechnologie Unternehmen ihren Sitz, die in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien technologisch führend und international erfolgreich sind. Und Oberösterreich ist auch bei der Umsetzung der Energiewende Vorreiter, etwa beim Ausbau von Photovoltaik und Wasserkraft, aber auch beim Ausstieg aus fossilen Energien beim Heizen und in der Industrie. Das Klimaschutz- & Energieprogramm der Bundesregierung gibt Oberösterreich hier zusätzlichen Rückenwind. Für uns zählt aber vor allem die Umsetzung, daher werden wird die Unterstützung der Bundesregierung bei unseren Projekten und Initiativen zur Energiewende sehr aktiv einfordern“, so Achleitner.
Im Zuge dessen stellte der Landesrat auch das neue OÖ. Clean Energy Program des Landes OÖ vor. Dieses soll ein „Förder-Turbo für erneuerbare Energie und effiziente Energienutzung in Oberösterreich“ sein. Inhaltlich finden sich in dem Programm drei Förderschwerpunkte wieder: Erneuerbare Energien, Effiziente Energienutzung und Sonderförderungen. Neu ist in dem Programm beispielsweise die Einführung eines „Effizienzbonus“: Je höher bei einer Anlage der Wirkungsgrad/die Effizienz sei, desto höher würde dabei die Förderung ausfallen. Gefördert werde außerdem der Einbau von zwei oder mehreren, kleineren und leistungsangepassten Wärmeerzeugern anstelle einer großen Anlage.
Ebenfalls neu: die Förderung im Bereich von Klimatisierung und Kühlung. Dabei sollen jene Systeme gefördert werden, die keinen oder nur sehr wenig Energieaufwand benötigen. Auch was Lifte angeht, sollen Maßnahmen zur energetischen Optimierung von Aufzügen gefördert werden.
Knapp 250.000 Tonnen CO2 eingespart
Innerhalb der vergangenen fünf Jahre habe man es in OÖ bereits geschafft, fast 250.000 Tonnen CO2 einzusparen. Rund 30 Millioenen Euro habe das Land OÖ im Zeitraum von 2015 bis 2019 im Rahmen von unterschiedlichen Programmen an Energie-Förderungen ausbezahlt. „Zugleich wurden Investitionen in Höhe von mehr als 260 Millionen Euro in diesem Zeitraum ausgelöst, von denen insbesondere die heimische Wirtschaft profitiert“, so Achleitner.
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