Ruf nach Linzer Sonderprogramm für Lernmentoring
LINZ. Im Linzer Gemeinderat am 14. Mai beantragen NEOS Linz eine städtische Initiative für Lernmentoring für Kinder, die durch die Covid-Krise in der Schule ins Hintertreffen geraten.
„Viele Schüler leiden unter der völlig neuen und nicht immer optimalen Lernsituation. Das Gespräch mit Eltern, Lehrern und Schülern zeigt einen großen Bedarf an persönlicher Unterstützung“, zeigt NEOS Gemeinderat NAgb. Felix Eypeltauer auf.
Homeschooling und Online-Unterricht können in ihrer derzeitigen Form selten mit dem herkömmlichen Unterricht mithalten. Auch in den kommenden Wochen ist noch kein regulärer Unterricht gegeben und die Zeit zuhause wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen.
„Kein Kind soll zurückbleiben“
„Hier sind viele Schüler und Eltern alleingelassen und auch überfordert. Ich möchte, dass die Stadt Linz gemeinsam mit den Volks- und Mittelschulen im Stadtgebiet eine Mentoring und Coachingoffensive startet. Persönliche Unterstützung muss Schülern mit Lernschwierigkeiten unentgeltlich oder zu sehr geringem Kostenbeitrag zur Verfügung stehen“, erklärt Eypeltauer.
Zu den angeregten Maßnahmen zählen etwa:
- Persönliche, pro-aktive Hilfe über Video-Coaching für Eltern und oder Kinder
- Persönliche Hausübungsbetreuung – online oder in der Schule
- Nachhilfe durch persönlichen Lerncoach – online oder in der Schule
- Extrakurse – diese wären leicht organisierbar, da ohnehin kein Nachmittagsunterricht stattfindet
„Sorgen wir dafür, dass jetzt kein Kind zurückbleibt. Da weder das Land Oö noch die Bundesregierung handeln, ist es an der Stadt Linz, Bildungslandesrätin Haberlander wachzurütteln, selbst ein Konzept vorzulegen und sozial schwache Schüler zu unterstützen“, plädiert Eypeltauer für produktives Handeln der Stadt und den Versuch, ein Lernmentoring auf breiterer Basis auf die Beine zu stellen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden