Die letzten beiden Gussknoten der Neuen Donaubrücke Linz sind da
LINZ. Zwar stand der Bau der Neuen Donaubrücke Linz aufgrund von Corona ein Monat still - mittlerweile sind die Baufortschritte am Vormontageplatz in Urfahr aber wieder gut zu sehen. Am gestrigen 13. Mai am frühen Abend kamen die letzten beiden von insgesamt sechs Gussknoten in Urfahr an.
Diese Gussknoten seien auch das ursächliche Problem des Planungsmangels gewesen, berichtet Planungsreferent Vizebürgermeister Markus Hein. „Die Gussknoten waren für den Langzeitnachweis, der für 100 Jahre erbracht werden muss, zu schwach dimensioniert. Es ist sehr erfreulich, dass nun alle sechs 'Problemkinder' bereits in Urfahr eingetroffen sind und verbaut werden.“
Auch an Feiertagen wird nun gearbeitet
Wie stark sich der durch Corona bedingte Baustopp auswirkt, kann noch nicht abgeschätzt werden. Die ARGE Bau hat laut Hein aber eine Genehmigung eingeholt, dass auch an den Feiertagen gearbeitet werden darf. Auch die Anrainer seien diesbezüglich bereits informiert und um Verständnis ersucht. „Es wird auf alle Fälle versucht, die verlorene Zeit so weit wie möglich wieder aufzuholen. Ich bin davon überzeugt, dass der vertraglich zugesicherte Termin im Oktober 2021 hält. Unser ambitionierter Termin für eine frühere Verkehrsfreigabe vor Schulbeginn wird sich aber höchstwahrscheinlich nicht mehr ausgehen. Der durch Corona verhängte Baustopp war dafür einfach zu lange“, so Hein.
Voestbrücke verzögert
Die Arbeiten an den zwei Bypässen der Voestbrücke dürften hingegen etwas länger als geplant dauern: Nicht wie geplant am 30. Juni werde die Verkehrsfreigabe erfolgen, sondern erst Mitte September, so Asfinag-Baugruppenleiter Martin Pöchheim gegenüber dem ORF.
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