Verkehrswirtschaft rüstet für Re-Start
OÖ. Die oberösterreichische Verkehrswirtschaft zählt zu jenen Brachen die zum Teil besonders heftig durch die Coronakrise getroffen worden sind. Damit diese einen erfolgreichen Neustart schafft, braucht es nachhaltige Anreize.
Die oberösterreichische Verkehrswirtschaft zählt zu jenen Brachen die zum Teil besonders heftig durch die Coronakrise getroffen worden sind. So gab es im Güterverkehr Einbrüche von bis zu 30 Prozent, im öffentlichen Personennahverkehr von bis zu 80 Prozent. Die Busreisebranche stand fast vollkommen still und ist auch weiterhin unter den am stärksten Betroffenenen. Obmann der Sparte Transport und Verkehr der WKOÖ, Wolfgang Schneckenreither plädiert daher für Konjunkturstimulatoren für die Branche. „Es ist für viele ein Wettlauf gegen die Zeit, denn alleine von Stundungen und Überbrückungskrediten können Betriebe, die alle Fahrzeuge abstellen mussten, einfach nicht mehr leben.“ Zudem müssen Anreize für eine zukunftsorientierte Neuausrichtung der Branche geschaffen werden.
Pyhrn-Schober-Achse als Schlüsselfaktor
Auch wenn die Mobilität der Zukunft stark mit Digitalisierung, Innovation und neuen Geschäftsmodellen verknüpft sein wird, werde man nicht umhin kommen, die Infrastruktur für alle Verkehrsträger zukunftsorientiert auszubauen. Neben den aktuellen Projekten denkt Schneckenreither dabei vor allem an den Ausbau der Pyhrn-Schober-Achse mit leichterem Zugang zum Hafen Koper und die Optimierung der Fahrwassertiefe auf der Donau. Ferner sieht Schneckenreither die partnerschaftliche und vorurteilsfreie Nutzung der Systemvorteile der jeweiligen Verkehrsträger als Schlüsselfaktor bei der Balance zwischen Mobilität und Klimaschutz.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden