"OÖ muss Exportlokomotive Nummer 1 bleiben"
OÖ. Trotz starker Rückgänge aufgrund der Corona-Pandemie hat Oberösterreich im ersten Halbjahr 2020 mit über 17 Milliarden Euro mehr als ein Viertel aller Exporte Österreichs erzielt. Zugleich wurde mit mehr als 4 Milliarden Euro auch der höchste Exportüberschuss aller Bundesländer erreicht. Mit der Investition von 3 Millionen Euro in ein Export- und Internationalisierungsprogramm für KMU will das Land dem oö. Exportmotor zusätzlichen Schwung geben.
„Damit der oö. Exportmotor auch in diesen schwierigen Zeiten nicht nur weiterhin am Laufen bleibt, sondern auch zusätzlichen Schwung bekommt, investieren wir 3 Millionen Euro in ein eigenes OÖ. Export- und Internationalisierungsprogramm. Damit wollen wir Oberösterreichs Klein- und Mittelbetriebe auf den internationalen Märkten bestmöglich unterstützen“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Unser Ziel in der Corona-Krise, Kampf um jeden Arbeitsplatz, bedeutet auch, Oberösterreich muss die Exportlokomotive Nummer 1 der Republik bleiben. Denn jeder zweite Arbeitsplatz in Oberösterreich hängt direkt oder indirekt am Export.“
Das Förderprogramm zielt darauf ab, oberösterreichische Klein- und Mittelbetriebe bei ihrer Ausrichtung auf Auslandsmärkten zu helfen. Aufgrund der Krise hat dieses Programm einen starken Fokus auf das Wiedererschließen von Absatzmärkten im Ausland. „Dazu fördern wir Maßnahmen, durch die eine Verbesserung des internationalen Auftritts der Unternehmen erreicht werden soll. Weiters unterstützen wir Aktivitäten zur Etablierung und Positionierung von bestehenden und neuen Produkten sowie Dienstleistungen auf internationalen Märkten“, erläutert Landesrat Achleitner.
Derzeit gehen rund die Hälfte der oberösterreichischen Warenexporte in die drei Länder Deutschland, USA und Italien. „Wir wollen hier eine stärkere Aufteilung sowohl der Zielmärkte als auch der Branchen und Warengruppen erreichen, um Oberösterreichs Exportwirtschaft noch krisenfester zu machen. Eine wesentliche Zielrichtung sind Märkte, auf denen es unsere Betriebe aufgrund der Corona-Pandemie jetzt schwerer als vor der Krise haben, sich zu positionieren “, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.
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