Einigung zur Linzer Stadtbahn erzielt
LINZ/OÖ. Wie berichtet unterschrieben Vertreter von Bund, Land und Stadt eine Absichtserklärung zur Linzer Stadtbahn. Am Montag, 12. April nahm die Landesregierung diese formell zur Kenntnis. Laut Landeshauptmann Thomas Stelzer und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner könne das Projekt nun technisch, finanziell und rechtlich geplant werden.
„Das Jahrhundertprojekt Regional-Stadtbahn nimmt weiter Fahrt auf und unser gemeinsam gestecktes Arbeitsprogramm wird konsequent abgearbeitet. Die Vereinbarung stellt den finanziellen und rechtlichen Grundstein für unsere Projektplanungen dar und wir freuen uns auf den offiziellen Start der technischen Projekt- und Ausführungsplanungen“, halten Landeshauptmann Stelzer (ÖVP) und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) in einer Aussendung fest. Nach der Einigung aller Beteiligten, dass das Projekt verwirklicht werden soll, brauche es zunächst einen offiziellen Finanzierungsvertrag über die Kosten der ersten Planungsabschnitte auf Linzer Stadtgebiet. Dieser soll laut den Landespolitikern in den nächsten Wochen verhandelt und beschlossen werden. Im Detail beträgt die Summe für die ersten Schritte rund 26,6 Millionen Euro und soll zwischen Bund und Land geteilt werden.
Stadtbahn soll zu Universitätskliniken, Urfahr-Ost und Auhof fahren
Geplant ist, dass beide S-Bahnlinien als Regional-Stadtbahn im Stadtgebiet von Linz unterwegs sind. Die ersten Planungs- und Baumaßnahmen ab diesem Jahr sollen die Strecken zwischen dem Linzer Hauptbahnhof und den Universitätskliniken sowie von der Mühlkreisbahn über Urfahr-Ost bis Auhof sein. Um das Projekt weiterzuentwickeln, soll der Abschnitt nach Gallneukirchen und Pregarten in die Planung einfließen. „Mit diesem Projekt wird der Standort Oberösterreich weiterentwickelt und abgesichert. Wir investieren in eine klimagerechte Zukunft der Mobilität im Zentralraum Oberösterreichs“, sind Stelzer und Steinkellner überzeugt.
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