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Linzer FPÖ setzt auf "Fairness, Sicherheit, Heimatstadt"

Karin Seyringer, 26.08.2021 22:33

LINZ. „Fairness – Sicherheit - Heimatstadt“ – mit diesen Schlagworten geht die Linzer FPÖ mit Bezirksparteiobmann Vizebürgermeister Markus Hein in den Wahlkampf für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 26. September. Am Dienstag präsentierte Hein das Wahlprogramm.

FPÖ-Bezirksparteiobmann Vizebürgermeister Markus Hein präsentierte das Wahlprogramm der Linzer FPÖ. (Foto: Tips)

„Sehr viele Punkte unseres Programms sind in Gesprächen von der Bevölkerung selbst gekommen, wir sind überzeugt, dass wir auf bürgernahe und die richtigen Themen setzen“, so Hein. „Fairness ist einer der wichtigsten Punkte, damit eine Gesellschaft funktioniert, Sicherheit ein Thema, dass uns immer wieder gesagt wird.“

In acht Themenkarten hat die FPÖ ihre Schwerpunkte zusammengefasst. So wird der Leistungsgedanke thematisiert, viele Flüchtlinge seien in Wahrheit Sozialtouristen. Angesprochen wird auch der Anteil von Kindern mit ausländischen Wurzeln in den Kindergärten und Schulen. Gefordert wird die Abschiebung ausländischer Krimineller und illegaler Migranten sowie die Einführung der Deutschpflicht für die Vergabe von städtischen Sozialleistungen, primär der Aktivpass, so Hein. „Integration kann keine Einbahnstraße sein. Es kann nicht nur ein geben sein, es braucht ein vernünftiges Maß an Zuwanderung.“ Auch vor einer Ghetto-Bildung wird gewarnt, ein besseres Quartiermanagement wird gefordert, geförderte Wohnungen müssten zuerst an österreichische Wohnungssuchende vergeben werden.

Arbeit, Frauen, Pflege, Umwelt

Aber nicht nur die Ausländerkarte zückt die FPÖ Linz, Hein setzt auch auf die Themen Wirtschaft und Arbeit, Frauen, Pflege und Umwelt.

Die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung hätten den Arbeitsmarkt nachhaltig beschädigt, gerade die Branchen Gastro und Tourismus. Bei den bekannten Problemen der Arbeitszeiten und der Entlohnung müsse hier im Großen überlegt werden, wie die Arbeitsplätze attraktiver gestaltet werden könnten, ähnliches gelte für den Bereich der Pflege. Hier brauche es eine 35-Stundenwoche für Pflegekräfte bei gleicher Entlohnung und nachhaltige Maßnahmen für die häusliche Pflege. Entlastung im Pflegebereich sei nötig, gerade angesichts dessen, dass laut Studien jeder zweite Beschäftigte in diesem Bereich überlege, den Beruf zu wechseln, so Hein.   

Keine Freude hat Hein mit der „rot-grünen Genderpolitik“, die „maximal der Oberschicht etwas bringt, nicht aber der Supermarkt-Angestellten.“ Hein fordert, dass Karenz- und Kinderbetreuungszeiten endlich voll angerechnet werden müssten.

In puncto Umweltschutz ist für den FPÖ-Obmann klar: „Hausverstand statt Hysterie“ sei angesagt. „Wir sind überzeugt, dass der Linzer Grüngürtel geschützt werden muss, nachhaltige Verkehrsangebot wie mit der Stadtbahn sind nötig. Hier muss aber nicht nur der Ausbau, sondern auch der Betrieb finanziert werden.“


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