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Spaß im Job, Anerkennung und Sicherheit – die Mechatronik-Lehre vereint alles

Tips Logo  Anzeige, 29.09.2021 08:00

OÖ. Was ist das Wichtigste am Beruf? Er soll Spaß machen! Das war schon immer die entscheidende Voraussetzung, um über viele Jahre morgens bei guter Laune aus dem Haus zu gehen, nur wird das heute auch ganz offen ausgesprochen.

Foto: WKOÖ
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Nicht minder von Bedeutung: Die Arbeit soll sinnvoll sein und einen obendrein auch fordern. Denn fadisieren, das will schließlich niemand – vor allem nicht junge, aufgeweckte Menschen. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich stellt hier abwechslungsreiche und zukunftssichere Ausbildungswege vor, die einen gemeinsamen Nenner haben: die Mechatronik. Trotz dieser Gemeinsamkeit sind die Berufsfelder jedoch sehr verschieden.

Die Ausbildung als solides Fundament für die Karriere

Einer, der sich mit den verschiedenen Ausbildungszweigen hervorragend auskennt, ist Innungsmeister August Stockinger. Als Mitglied in der Prüfungskommission und 20-jähriger Selbstständigkeit in der Mechatronik, weiß er genau, was die Buben und Mädchen während der Lehre, bei der Prüfung, aber vor allem danach – also im Beruf sowie auf dem Weg zum Meister oder in einem möglichen angeschlossenen Studium – erwartet. Dabei gerät er regelrecht ins Schwärmen: „Die Medizingerätetechnik ist ein High Tech-Beruf, in dem man extrem viel machen und erreichen kann!“ Ob eine verhältnismäßig einfache Apparatur wie ein Zahnarztbohrer zu warten bzw. zu reparieren ist oder ein Kernspintomograf – die Fülle an späteren Aufgaben und Spezialisierungsmöglichkeiten ist groß. Die Basics aus Elektronik, Elektrik, Mechanik, Physik etc. werden jedoch in der dreieinhalbjährigen Grundausbildung gelegt. „Die ist fordernd, aber auf jeden Fall zu meistern“, weiß Stockinger aus erster Hand und ergänzt: „Begabung spielt keine große Rolle. Interesse – darauf kommt es an. Und dass man gerne mit Menschen zusammenarbeitet.“

Keine Hürden für Mädchen

Wie sieht das im Spezialgebiet von Peter Reiter aus, der Automatisierungstechnik? Sein Unternehmen seamtec hat sich darauf spezialisiert, Wasserkraftwerke „per remote“, also aus der Ferne zu steuern. Auch die Ausbildung in seinem Fach sorgt für breites Wissen, das sich von den physikalischen Grundlagen bis hin zur Vernetzung, also den IT-Bereich erstreckt. Steuerung und Robotik sind hier aber besonders wichtige Schlagwörter. Ob er Hürden für junge Frauen sehe? „Überhaupt keine“, lautet die klare Antwort, denn eine besondere körperliche Beanspruchung gebe es nicht. „Mehr Mädchen in der Ausbildung wären wünschenswert, da sie oft einen anderen Zugang einbringen.“

Vom 6.-9. Oktober findet in Wels die Messe JUGEND UND BERUF statt, an der man sich zu verschiedenen Berufsfeldern informieren kann.

www.mechatroniker-ooe.at