voestalpine investiert fast 100 Millionen am Standort Linz
LINZ. Die voestalpine investiert in den kommenden Jahren fast 100 Millionen Euro in den Ausbau der Feuerverzinkungsanlagen am Standort Linz, kündigt der Konzern am Donnerstag an. Die ersten baulichen Maßnahmen starten noch im August. Die Modernisierung aller Feuerverzinkungsanlagen wird voraussichtlich im Jahr 2027 abgeschlossen sein.
Um die wachsende Nachfrage nach den hochqualitativen Hochfeststählen künftig erfüllen zu können, investiert die voestalpine in den Ausbau der Feuerverzinkungsanlagen in Linz. „Die Investition ermöglicht eine weitere Qualitätssteigerung bei der Herstellung von verzinkten und unbeschichteten Kaltbandprodukten“, teilt der Konzern mit. Im August starten die ersten baulichen Maßnahmen an der Feuerverzinkung 4, der technologische Hochlauf ist mit 2025/26 geplant. Damit kann die Menge an höchstfesten Stählen deutlich gesteigert werden.
Vorwiegend für Premium-Automobilindustrie
Mit der Investition in die Anlage können künftig alle wichtigen Stahlsorten angefertigt werden, die vorwiegend in der Premium-Automobilindustrie zum Einsatz kommen und strengste Qualitätsansprüche erfüllen müssen. Die Stahlprodukte bieten beste Crashperformance bei größtmöglicher Gewichtseinsparung. Damit werden Fahrzeuge leichter und somit nachhaltiger.
„Stärkung führender Position“
„Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Technologie- und Innovationsführerschaft auszubauen. Die Investition ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Stärkung unserer führenden Position in dem für uns wichtigen Automotive-Segment“, betont Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG.
„Zukunftsinvestitionen, wie jene in der Feuerverzinkungsanlage 4, tragen maßgeblich dazu bei, die hohen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. Mit dem Ausbau werden künftig höhere Festigkeiten, verbesserte Dehnbarkeiten und größere Abmessungen bei Kaltband und feuerverzinktem Band erzielt“, erläutert Hubert Zajicek, Mitglied des Vorstands der voestalpine AG und Leiter der Steel Division. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die geplante Zinkbad-Umfahrung, die integrierte „Bypass-Lösung“ wird im Konzern entwickelt und ermöglicht die Produktion von Kaltband in einer Anlage ohne absenkbarem Zinkbad.
Die Modernisierung aller Feuerverzinkungsanlagen wird voraussichtlich im Jahr 2027 abgeschlossen sein.
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