Urfahr: Spatenstich für die neue Anschluss-Stelle A 7 Linz-Auhof
LINZ. Der Spatenstich für die neue A 7 Anschlussstelle Linz-Auhof ist erfolgt. Das Land Oberösterreich, die Stadt Linz und die Asfinag tragen je ein Drittel der Kosten von rund 27 Millionen Euro.

Die Verkehrsfreigabe der Auffahrt nach und Abfahrt von Linz/der A 1 Westautobahn ist für September 2024 geplant. Ziele des Projekts sind die bessere Erreichbarkeit des Stadtteils und eine Verkehrsentlastung. „Zwei zusätzliche Rampen mögen bei mehr als 2.200 Kilometer Autobahnen vordergründig als kleiner Schritt erscheinen. Für die Linzerinnen und Linzer, für die vielen Pendelnden, ist es jedoch ein großer Schritt.“, sagte Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl.
Altenberger Straße wird mittels Kreuzung an die Prager Straße angebunden
Die Anschlussstelle wird als Halbanschluss mit Verbindungen an das Landesstraßennetz von und nach Linz errichtet. Die L 1501 Altenberger Straße wird südlich der Anschlussstelle umgelegt und mittels einer Kreuzung an die B 125 Prager Straße angebunden. Sie ersetzt dabei Teilbereiche des bestehenden Koglerwegs. Als ökologische Ausgleichsmaßnahme werden blütenreiche, insektenfreundliche Magerwiesen angelegt, rund 14.000 Quadratmeter. Hinzu kommen Wiederaufforstungen, neue Waldflächen und insektenschonende Beleuchtung.
Neue Radweglösung
Mit der neuen Anbindung soll sich der Durchzugsverkehr im Stadtteil Dornach-Auhof auf die A7 Mühlkreisautobahn verlagern. Zudem soll damit die Johannes Kepler Universität, die neue IDSA (Technische Universität) und das Schulzentrum Auhof sowie der Science Park besser erreichbar sein. Mit dem Anschluss wird auch eine neue Radweglösung umgesetzt: Ein Rad- und Fußweg wird auf der Böschung der Abfahrt südlich der A 7 entlangführen, und nach der Autobahn-Überführung an das Straßennetz angeschlossen.
Weniger Durchzugsverkehr in Dornach-Auhof erhofft
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) sprach von der Einlösung eines Versprechens gegenüber den Stadtteil-Bewohnern. „Zwei Drittel des Verkehrs in der Altenbergerstraße entfallen auf den Durchzugsverkehr. Mit diesem Halbanschluss reduziert sich dieser auf die Hälfte.“ Auch sei es ab Herbst 2024 endlich möglich, die Verkehrsströme im Auhof neu zu lenken. Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) will ergänzende Schritte „wie etwa eine Pförtner-Ampel auf Höhe der JKU“ setzen.
„Bessere Anbindung an Bildungseinrichtungen“
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sagte, die neue Anschlussstelle bringe nicht nur „die notwendige Entlastung zu den Stoßzeiten, sondern vor allem auch eine noch bessere Anbindung der in Linz-Auhof ansässigen Bildungseinrichtungen, allen voran der Johannes Kepler Universität und aller damit verbundenen Forschungsinstitute“. Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) meinte, der Anschluss bringe erhebliche Erleichterungen für Pendler und mehr Lebensqualität für die Bewohner des Stadtteils.
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