Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Neuer Geh- und Radweg inklusive Beleuchtung in der Ramsauerstraße: Schüler beteiligten sich am Projekt

Marlis Schlatte, 09.11.2023 10:31

LINZ. In Kooperation zwischen der Stadt Linz und dem Ramsauer-Gymnasium soll in der Ramsauerstraße ein baulich getrennter Zweirichtungsradweg gebaut werden. In der heutigen Gemeinderatssitzung soll es dafür grünes Licht geben. Der 230 Meter lange Radweg beläuft sich auf Kosten von 430.000 Euro.

V.l.: Anja Weilguni (Fahrradbeauftragte der Stadt Linz), Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart, Direktor OStR Thomas Riedl, David Eichinger (projektbegleitender Lehrer) (Foto: privat)

Dieses Projekt soll vor allem den Schülern des Gymnasiums einen sichereren Schulweg ermöglichen. Schüler, Lehrer und der Direktor der Schule wurden in den Planungsprozess mit eingebunden. Neben den erforderlichen Straßenbauarbeiten werden auch statt der veralteten Beleuchtungsanlage neue energiesparende LED-Lichtmasten installiert, um die Sicht in den Abend- und Nachtstunden zu verbessern.

Die Umsetzung soll noch heuer im November erfolgen und beläuft sich auf Kosten von 275.000 Euro für die Straßenbauarbeiten und 155.000 Euro für die Beleuchtung.

Bauliche Trennung zur Fahrbahn

Der Radweg soll 230 Meter lang und drei Meter breit gebaut werden. Daneben soll auch ein Gehweg im Abschnitt zwischen der Feilstraße und der Eichendorffstraße sowie ein Längsparkstreifen mit Grüninseln im Rahmen des Projekts umgesetzt werden. Ein Pflasterband und eine Beschichtung des Radwegs mit roter Farbe sollen zusätzlich eine bauliche Trennung des Radwegs von der Fahrbahn im Bauabschnitt zwischen der Eichendorffstraße und dem Ramsauer-Gymnasium darstellen.

„Ich freue mich, dass dieses Projekt dank der Unterstützung des Mobilitätsressorts der Stadt Linz rasch realisiert werden kann. Dadurch wird die Sicherheit für unsere Schülerinnen und Schüler bedeutend verbessert. Bei der Planung waren wir intensiv eingebunden und konnten auch bei der Feinabstimmung unsere Vorstellungen einbringen. Das bringt letztendlich nicht nur eine Verbesserung der Gestaltung, sondern auch erhöhte Akzeptanz und Identifikation“, so der Direktor des Ramsauergymnasiums OStR Thomas Riedl.

Schülerbeteiligung im Rahmen des Unterrichts

Für die Schüler des Ramsauer-Gymnasiums war vor allem die direkte Einmündung der Radspur in den Fahrradabstellbereich der Schule wichtig. Gemeinsam mit den Pollern und den neuen Grüninseln inklusive Baumpflanzungen als Abgrenzungsmaßnahmen zum Autoverkehr ist den Schülern in Zukunft sichereres Radfahren möglich. „Mit der Einbindung der Schüler*innen und ihren Vorstellungen konnte ein wichtiger Beitrag zum Unterrichtsprinzip Politische Bildung geleistet werden, da die Jugendlichen die Schule nicht als abgeschossenen, sondern in einem konkreten gesellschaftlichen, politischen Umfeld eingebetteten Bereich erlebt haben. Besonders die Begegnung mit Personen und Institutionen der lokalen Politik unterstützt die Schüler*innen sich als teilhabend und selbstwirksam zu erleben“, meint David Eichinger, projektbegleitender Lehrer.

„Diese neue Radverbindung kommt insbesondere den Schülerinnen und Schülern des Ramsauer-Gymnasiums zugute, für die der Schulweg nun wesentlich sicherer wird. Ich bedanke mich beim Ramsauergymnasium – beim Direktor, den Lehrer*innen und Schüler*innen – für den gemeinsamen Planungsprozess“, so der Linzer Mobilitätsreferent Martin Hajart. 


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden