"Kleiderbauer" wird Thema im Linzer Gestaltungsbeirat
LINZ. Am 20. November ist die nächste Sitzung des Linzer Gestaltungsbeirats. Dort werden Projektvorhaben diskutiert, die von besonderer Bedeutung für das Stadtbild sind. Dazu zählt auch die Kleiderbauer-Filiale in prominenter Lage an der Landstraße.
Der ebenerdige Eingangsbereich ist verwahrlost, in bester Lage steht die ehemalige Kleiderbauer-Filiale schon seit Jahren leer. Der Grund: Der Magistrat Linz hatte aufgrund mehrerer Mängel die Schließung behördlich angeordnet.
Es folgte ein Rechtsstreit zwischen Hauseigentümer (Generali Versicherung) und Mieter (Kleiderbauer) um die Verantwortung für die Sanierungs- und Umbaukosten und den Umfang ebendieser. Vergangenes Jahr entschied sich die Kleiderbauer-Unternehmensgruppe für den Kauf der Immobilie.
Neue Kleiderbauer-Filiale im Gestaltungsbeirat
Wie berichtet, soll dort nach einem Umbau das Geschäft wiedereröffnen. Am 20.November werden dazu die Architekten von Riepl und Riepl dem Linzer Beirat für Stadtgestaltung einen Entwurf vorlegen. „Bei dem für das Stadtbild besonders relevanten Projekt am Standort ‘Kleider Bauer’ wird der Gestaltungsbeirat auf eine hochwertige Gestaltung achten. Sehr wichtig ist natürlich ein sensibler Umgang mit der zur Landstraße ausgerichteten Front des Gebäudes”, äußert sich Planungsstadtrat Dietmar Prammer im Vorfeld.
Swietelsky-Zentrale und Barmherzige Schwestern sind ebenfalls Thema
Diskutiert werden im Gremium auch die neue Swietelsky-Zentrale im Boschweg/St.-Peter-Straße. Geplant wird das neue Headquarter von dem renommierten Architekten Dietmar Feichtinger. Mit einem Anforderungskatalog bezüglich Mobilität und Umwelt sollen wichtige städtebauliche Aspekte gewährleistet werden.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen die Ausbaupläne für die Barmherzigen Schwestern in der Seilerstätte. Diese benötigen weitere Flächen, um ihr Angebot auch künftig garantieren zu können. Der Entwurf wurde dem Beirat bereits zur Prüfung vorgelegt und wird nun in überarbeiteter Form erneut diskutiert. „Die Stadt Linz baut auf das Ordensklinikum als verlässlichen Partner. Mit der zweiten Begutachtung im Beirat erhoffen wir uns, dass das Projekt auch noch zusätzlichen Mehrwert für den öffentlichen Raum und seine Aufenthaltsqualität bringt”, kommentiert Prammer.
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