Energieforschung: Neue Stiftungsprofessur an der JKU Linz
OÖ/LINZ. Mit der neuen Stiftungsprofessur „Energieökonomie und angewandte Ökonometrie“ am Future Energy Lab der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz wird die Energieforschung in Oberösterreich weiter intensiviert. Gestiftet wurde die Professur vom Energieinstitut an der JKU, das mit 40 Forschenden maßgebliche Beiträge zur Weiterentwicklung des Energiesystems leistet.
„Die Forcierung von Energieforschung ist eine wesentliche Komponente zur Weiterentwicklung des Wirtschafts-, Industrie- und Forschungsstandorts Oberösterreich. Deswegen freut es mich besonders, dass diese neue Professur umgesetzt worden ist“, so Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), auch Präsident des Energieinstituts an der JKU Linz. „Mit den Forschungsergebnissen wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die Umsetzung der Energiewende noch schneller voranzutreiben“, ist er überzeugt.
Am Future Energy Lab des Linz Institute of Technology (LIT) der JKU wird nun unter der Federführung von Universitätsprofessor Johannes Reichl die Position der JKU und Oberösterreichs in der Energieforschung erweitert. Die Stiftungsprofessur wird vorerst über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert.
Fakultäts- und disziplinenübergreifende Grundlagenforschung
„Die Stiftungsprofessur ermöglicht eine fakultäts- und disziplinenübergreifende Grundlagenforschung zum vertieften Verständnis der Anforderungen der Energiewende. So wird das Future Energy Lab in Zukunft mit der Generierung neuer Erkenntnisse die Umsetzung der Transformation des Energiesystems beschleunigen“, bestätigt Reichl. Am Energieinstitut an der JKU Linz wird er zudem weiterhin als wissenschaftlicher Leiter der Abteilung Energiewirtschaft fungieren.
„Am Energieinstitut sind wir seit vielen Jahren intensiv international, national und regional in der angewandten Energieforschung tätig. Die neue Kooperation mit dem Future Energy Lab an der JKU ermöglicht es uns, in der Zukunft gemeinsam direkt auf neuen Ergebnissen der Grundlagenforschung aufzubauen und somit neue Aspekte für die Transformation einzubringen und weiterzudenken. Ich freue mich sehr über die Kooperation“ ergänzt Robert Tichler, Geschäftsführer des Energieinstituts an der JKU Linz.
Rektor Koch: „Braucht Brückenschlag“
JKU-Rektor Stefan Koch: „Um die dringend notwendige Energiewende zu schaffen, braucht es einen Brückenschlag der wissenschaftlichen Disziplinen, aber auch einen Schulterschluss von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die neue Stiftungsprofessur ist ein wichtiger Schritt, um unser Energiemanagement nachhaltig zu verbessern.“
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