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Auch östlicher Teil des Linzer Hauptbahnhofs in Planung: ÖBB bauen Weststrecke an vier Standorten aus

Marlis Schlatte, 05.01.2024 14:37

LINZ. Im Jahr 2024 wollen die ÖBB weiterhin auf zusätzliche Kapazitäten, fitte und sichere Bahnstrecken sowie in die Attraktivierung der Bahnhöfe setzen, um den Umstieg vom Straßenverkehr auf den Schienenverkehr zu forcieren. Ein Investitionsschwerpunkt soll heuer auf den viergleisigen Ausbau der Weststrecke zwischen Linz und Wels gelegt werden.

Die Westseite des Linzer Hauptbahnhofs wird bereits ausgebaut. (Foto: ÖBB/Robert Deopito)
Die Westseite des Linzer Hauptbahnhofs wird bereits ausgebaut. (Foto: ÖBB/Robert Deopito)

Der Ausbau der Weststrecke soll dafür sorgen, dass Platz für mehr Züge geschaffen wird und dichtere S-Bahnverbindungen möglich sind. Insgesamt fließen 312 Millionen Euro im heurigen Jahr in das 881 Kilometer lange Streckennetz. Das ist zwar weniger als im vergangenen Jahr, jedoch sieht der gesamte Rahmenplan bis 2029 höhere Beträge vor. „Mit dem Rahmenplan 2024-2029 wird das umfassende Ausbauprogramm der vergangenen Jahre fortgesetzt.  In Oberösterreich liegt unser Fokus weiterhin auf dem viergleisigen Ausbau der Weststrecke. Mit dem Baubeginn im Abschnitt Linz-Marchtrenk sind wir ab 2024 voll in Bau und es wird an allen drei Abschnitten zwischen Linz und Wels parallel gebaut“, so Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding.

In Planung und bereits in Bau

Entlang der Weststrecke wird in Oberösterreich parallel an vier Ausbauprojekten gearbeitet. Aktuell in Planung befindet sich etwa der Abschnitt Linz Hauptbahnhof bis Linz Signalbrücke östlich des Linzer Hauptbahnhofs. Bereits gebaut werden die Westseite des Linzer Hauptbahnhofs und der Abschnitt Marchtrenk bis Wels. Mitte des Jahres wird dann mit dem Bau des Abschnittes Linz bis Marchtrenk begonnen. Damit ist 2024 der gesamte rund 24 Kilometer lange Abschnitt von der Linzer Westausfahrt bis Wels in Bau. 

Zwischen Linz und Wels werden alleine dieses Jahr rund 110 Millionen Euro investiert, um die Strecke von zwei Gleisen auf vier aufzurüsten. Damit soll nicht nur der österreichische sondern vermehrt auch der internationale Güterverkehr auf die Schiene verlegt werden.

Sperren und Verspätungen unvermeidbar

Während die Strecke ausgebaut und modernisiert wird, bleibt der Betrieb am Laufen. Jedoch müssen kurzzeitig manchmal Strecken gesperrt, ein Schienenersatzverkehr eingerichtet oder mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden. Daher bittet die ÖBB ihre Fahrgäste, sich kurz vor Reiseantritt über Verbindungen zu informieren (www.oebb.at, www.oebb.at/baustellen, 05-1717 und Scotty mobil) und etwas mehr Zeit einzuplanen.


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