Linzer Unternehmen "Xiro Innenausbau" ist insolvent
LINZ. Über das Linzer Trockenausbau-Unternehmen „Xiro Innenausbau GmbH“ wurde heute, am 2. April, am Landesgericht Linz die Insolvenz eröffnet. Betroffen sind 27 Dienstnehmer.
Auf eigenen Antrag wurde über das Unternehmen ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Linz eröffnet. Die Passiva belaufen sich auf 1,497 Millionen Euro, die Aktiva sind derzeit noch nicht bekannt.
Als Hauptursachen für die Zahlungsunfähigkeit führt die Schuldnerin die allgemeine Krise im Bau- und Baunebengewerbe an. Einige Großauftraggeber hätten zuletzt nicht zuverlässig gezahlt, außerdem sei man oftmals mit überzogenen Mängelbehauptungen konfrontiert gewesen. Derartige Verluste und Zahlungsausfälle bei einer Großbaustelle (Universitätsklinikum St. Pölten) hätten schlussendlich die Insolvenzantragstellung nötig gemacht.
Weiterführung mit zwölf Dienstnehmern
27 Dienstnehmer sind von der Insolvenz von „Xiro Innenausbau“ betroffen. Gläubigerforderungen können ab sofort bis 28. Mai über den KSV1870 an insolvenz.linz@ksv.at angemeldet werden. Eine Sanierung, im Zuge derer man den Insolvenzgläubigern einen Sanierungsplan von 20 Prozent, zahlbar binnen 24 Monaten ab Annahme dieses Sanierungsplanes anbietet, ist beabsichtigt.
Finanziert werden soll dies durch die Fortführung des Unternehmens mit zwölf Dienstnehmern. Zum Insolvenzverwalter wurde der Linzer Rechtsanwalt Thomas Zeitler bestellt.
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