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Pflegeausbildung: FH Gesundheitsberufe kooperiert mit philippinischer Uni

Online Redaktion, 14.06.2024 13:57

OÖ. Bei einem Besuch von Vertretern der Trinity University of Asia (Philippinen) an der FH Gesundheitsberufe OÖ wurde die gemeinsame internationale Kooperation in der Ausbildung von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegekräften für die oö. Krankenhäuser und Langzeitpflegeeinrichtungen feierlich unterzeichnet. 

Feierliche Unterzeichnung der internationalen Kooperation, v.l.: Dekan John Lorena (St. Luke’s College of Nursing der Trinity University of Asia), Landesrat Hattmannsdorfer, Gisela Luna (University President Trinity University of Asia), Bettina Schneebauer (FH Gesundheitsberufe OÖ), LH-Stellvertreterin Haberlander, Heide Maria Jackel (FH Gesundheitsberufe OÖ). (Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair)

Die Kooperation ist Teil der gemeinsamen Initiative vom Gesundheitsressort und Sozialressort des Landes OÖ zur Rekrutierung von Pflegefachkräften aus dem Ausland.

Die FH Gesundheitsberufe OÖ hat den internationalen Austausch strategisch fix verankert. Mittlerweile bestehen 28 internationale hochschulische Partnerschaften. In den letzten beiden Jahren wurden Kontakte mit Hochschulen in Ländern wie Philippinen, Thailand oder Tunesien im Rahmen der Rekrutierung von Pflegepersonal forciert.

TUA-Absolventen arbeiten auch schon in Oberösterreich

Die Trinity University of Asia (TUA) ist eine etablierte Universität auf den Philippinen mit rund 7.000 Studierenden, unter anderem in Bachelor Studienprogrammen im Gesundheitsbereich sowie im hauseigenen College of Nursing. Einige TUA-Absolventen arbeiten bereits in Pflegeeinrichtungen in Oberösterreich.

Die Kooperation wurde nun mit dem unterzeichneten Letter of Intent zwischen FH Gesundheitsberufe OÖ/Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege und Trinity University of Asia feierlich besiegelt. Gerade im Rahmen der Rekrutierung zukünftiger Pflegefachkräfte aus dem Ausland liege großes Potenzial in der gegenseitigen Hochschulvernetzung, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und LH-Stellvertreterin, Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander.

Beide Partner würden von einer verbesserten Qualität der Ausbildung und der Förderung des interkulturellen Verständnisses profitieren. Durch den Vergleich der Lehrpläne sind Anerkennungen von Qualifikationen schneller möglich.

Ziel: Hervorragende Pflegekräfte für Steigerung der Pflegequalität

„Besonders in herausfordernden Zeiten für unser Gesundheitssystem sind internationale Kooperationen wie diese unerlässlich. Ziel ist es, unseren Studierenden bestmögliche Ausbildungschancen zu bieten und die Pflegequalität in Oberösterreich weiter zu steigern“, so Haberlander.

„Es freut mich, dass wir mit meinem Besuch an der Trinity University of Asia im vergangenen Herbst diese Zusammenarbeit angestoßen haben und nun eine enge Kooperation zwischen Oberösterreich und der philippinischen Hochschule besiegeln. Damit verstärken wir unsere Beziehungen zu den Philippinen weiter, mit dem Ziel hervorragend ausgebildete Pflegefachkräfte zu gewinnen“, so Hattmannsdorfer.

Bettina Schneebauer, Geschäftsführung FH Gesundheitsberufe OÖ: „Unsere Aufgabe ist die bestmögliche Ausbildung für das oberösterreichische Gesundheits- und Sozialsystem. Die heute offiziell gestartete Kooperation mit der Trinity University ist ein Teil unserer internationalen Bestrebungen in diese Richtung.“

„Mit der Trinity University of Asia haben wir künftig einen weiteren innovativen Kooperationspartner. Bereits im kommenden Wintersemester wird der erste Studierendenaustausch zwischen der FH Gesundheitsberufe OÖ und der Trinity University erfolgen“, so auch Heide Maria Jackel, Studiengangsleitung Gesundheits- und Krankenpflege, FH Gesundheitsberufe OÖ.

Tanja Reichl, Referentin Nostrifikationen & Anerkennungen ausländischer Studienabschlüsse FH Gesundheitsberufe OÖ: „Internationale Kooperationen sind ein entscheidender Schritt zur Förderung der beruflichen Integration qualifizierter Pflegefachkräfte im österreichischen Gesundheitssystem und zur Gewährleistung hoher Pflegequalität. Durch diese Kooperation tragen wir nicht nur zur interkulturellen und beruflichen Entwicklung der Studierenden bei, sondern stärken auch die Inklusionskultur in Oberösterreich.“


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