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Neuer Radweg unter Nibelungenbrücke wird geprüft

Anna Fessler, 26.07.2024 11:30

LINZ. Die städtische Mobilitätsplanung trifft sich regelmäßig mit der Radlobby Linz. Bei einer gemeinsamen Radtour mit dem Mobilitätsreferenten Vizebürgermeister Martin Hajart wurde Konkretes besprochen. Was dabei angeregt wurde und was davon umgesetzt werden soll.

Mobilitätsreferent Martin Hajart (r.) war gemeinsam mit Thomas Hofer (l.) vom Verein Radlobby in Linz unterwegs und untersuchte das Radwegenetz auf seine Funktionalität und verbesserungswürdige Stellen. (Foto: privat)

Am 17. Juli schwangen sich Martin Hajart und Thomas Hofer von der Radlobby auf ihre Drahtesel, um Problempunkte und mögliche Verbesserungen für Radfahrer in Linz zu identifizieren. In die Bremsen traten die beiden im Bereich Industriezeile auf Höhe der Firma Plasser & Theurer, um über einen Lückenschluss dort zu diskutieren: „Dieses Thema soll seitens der städtischen Mobilitätsplanung vordringlich behandelt werden. Die Industriezeile wurde bereits in ihrem Großteil auf vier Fahrbahnen ausgebaut, nicht aber im Nordteil auf Höhe des Bahnbauunternehmens Plasser & Theurer“, regt Hajart an. „Ein Ausbau in diesem Bereich soll erfolgen und – genauso wichtig – eine Herstellung einer von der Fahrbahn getrennten Radinfrastruktur. Damit wäre die noch vorhandene Radweg-Lücke zur Wohnanlage bei der Donaupromenade geschlossen“, so der Mobilitätsreferent über seine Pläne.

Radweg unter Nibelungenbrücke beim Neuen Rathaus in Prüfung

Thomas Hofer, Sprecher der Radlobby Linz meint dazu: „Lückenschlüsse wie dieser sind wichtige Schritte zur Fahrradstadt, notwendig ist auch eine Diskussion über eine Neuverteilung des öffentlichen Raums: Weniger parkende Autos, mehr Platz für nachhaltige Mobilitätsformen wie Radfahren und zu Fuß gehen“. Ebenfalls auf der Planungsagenda stehen die Ost-West-Verbindungen, etwa bei der Derfflingerstraße.

Der Radlobby schwebt noch ein weitere Optimierung vor: unter der Nibelungenbrücke beim Neuen Rathaus wäre laut der Interessensvertretung ein zusätzlichen Radweg neben der Fahrbahn eine gute Idee. Derzeit müssen sich nämlich die Fußgänger und Radler den begrenzten Platz am hochfrequentierten Donauradweg teilen. Der Vizebürgermeister ist aufgeschlossen dafür: „Diese Idee gefällt mir sehr gut. Dies würde dort zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen“, sagt er und hat auch bereits die fachliche Prüfung dafür in Auftrag gegeben.

Maßnahmen im Bereich Gruberstraße und Herrenstraße

Ebenfalls bereits in Prüfung sind die Verordnung einer neuen Fahrradstraße bei der Nebenfahrbahn zur Gruberstraße sowie Verbesserungen im Bereich des Radübergangs Herrenstraße/Rudigierstraße auf Höhe des Neuen Doms.


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